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Galopp Dortmund: Keep Away setzt Schlusspunkt auf Wintersaison

Sechsjähriger Wallach siegt für Mülheimer Trainer-Routinier Bruce Hellier.
Großes Finale der Wintersaison auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel: Der sechsjährige Wallach Keep Away (Foto), trainiert von Bruce Hellier (Mülheim) und im Besitz von Dr. Claudia Schwanenberg, hat wie vor zwei Wochen den Favoriten Sweet Author auf Distanz gehalten und das letzte Rennen der Wintersaison 2022/2023 gewonnen.

Siegreiterin Anna van den Troost zollte dem Zweitplatzierten im „Preis der Althoff Event-Gastronomie“, einem mit 5.500 Euro dotierten Rennen über 2.500 Meter, dennoch Respekt: „Sweet Author mag den schweren Boden, den wir jetzt zweimal hatten, nicht so sehr wie Keep Away.“ Für den Sieg gab es bei zehn Euro Siegeinsatz 23 Euro zurück.

„Das war der am besten besuchte Renntag während der Wintersaison“, sagte der Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins, Günther Gudert. „Und damit war es auch ein versöhnliches Finale, denn es war nicht ganz einfach, die nötigen Starter für die sieben Rennen zusammenzubekommen.“ Auf der Dortmunder Rennbahn ist jetzt einige Wochen Pause. Am 18. Mai, am Christi Himmelfahrt-Feiertag, beginnt die Grasbahn-Saison 2023 mit dem Sparkassen-Renntag, der traditionsgemäß stets die meisten Besucher des Jahres nach Wambel lockt.

Kingdom of Heaven überrascht Aradous

Zuvor hatte es im ersten Rennen des Tages, dem „Atermann, König & Pavenstedt-Rennen“ eine Überraschung gegeben. Über die 1.950 Meter lange Distanz wurde der zuletzt zweimal erfolgreiche Aradous aus dem Krefelder Stall von Mario Hofer am Ende doch leicht von Kingdom of Heaven von Besitzertrainer Christian Peterschmitt (Bottenbach) geschlagen. Im Sattel des 175:10-Außenseiters saß Hofer-Tochter Stefanie Koyuncu. „Der Papa freut sich genauso wie ich“, sagte die Siegreiterin.

Für einen Gästesieg sorgte die niederländische Besitzertrainerin Romy van der Meulen (Boxmeer) im „Wettstar.de-Frühlingspreis“ über 1.700 Meter, in dem die Viererwette mit 10.000 Euro Garantieausschüttung ausgespielt wurde. Jockey Robin Weber (Köln) steuerte den fünfjährigen Power On (63:10) zum Erfolg über New Topmodel, Stay First und Rivers Lad. Die Quote der Viererwette betrug 14.180:10.

Weber hatte bereits zum Auftakt mit Fidelius (27:10) von Besitzertrainerin Petra Gehm in einem Rennen über 1.800 Meter gepunktet, als er sich knapp gegen Oriental Air durchsetzte. Die weiteren Sieger des Tages waren Night Star (65:10), trainiert von Bohumil Nedorostek (Hannover) und geritten von Sean Byrne, Saleron (68:10) von Marian Falk Weißmeier (Krefeld) mit Koen Clijmans im Sattel sowie Valpolicella, vorbereitet von Henk Grewe (Köln), die mit Leon Wolff ihrer Favoritenrolle als 18:10-Chance in einem Sieglosen-Rennen über 1.700 Meter gerecht wurde.

Foto-Quelle: Marc Rühl/DRV

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