Westmünsterländer haben Zulassung für neue Saison 2023/2024 beantragt.
West-Regionalligist 1. FC Bocholt hat fristgerecht beim Westdeutschen Fußballverband (WDFV) die Zulassung für die kommende Saison 2023/2024 in der Regionalliga West beantragt. Den sportlichen Klassenverbleib vorausgesetzt, ist es das Ziel des Vereins, auch in der kommenden Spielzeit Viertliga-Fußball am Hünting anbieten zu können. Dafür würden für den Fall des Ligaverbleibs aufgrund strengerer Infrastrukturvorgaben aber einige Baumaßnahmen im Stadion („Gigaset Arena“) notwendig, die unmittelbar nach dem Saisonende im Mai angegangen werden könnten.
Deshalb hat der Verein beim WDFV zunächst das Stadion des aktuellen Westfalen-Oberligisten Sportfreunde Lotte am Lotter Kreuz als Spielort für Heimspiele gemeldet. Wenn die notwendigen Baumaßnahmen rechtzeitig abgeschlossen werden sollten, könnte das Bocholter Stadion am Hünting aber weiterhin als Heimspielstätte genutzt werden.
„Das Zulassungsverfahren für die neue Regionalliga-Saison ist für unseren Klub eine große Herausforderung – nicht nur finanziell, auch organisatorisch“, sagt Präsident Ludger Triphaus. „Wir sind aber überzeugt, in einem gemeinsamen Kraftakt auch diese Auflagen erfüllen zu können. Nicht zuletzt das atmosphärisch herausragende Heimspiel vor ausverkauftem Haus im Niederrheinpokal gegen Rot Weiss Essen hat gezeigt, welches Potenzial in Fußball-Bocholt steckt.“
Ex-Profi Christopher Schorch, Assistent des Präsidiums, ergänzt: „Priorität haben für uns nach wie vor echte Heimspiele am Hünting – vor möglichst vielen Fans. Die Übergangslösung, zunächst das Stadion am Lotter Kreuz beim Verband als möglichen Spielort anzugeben, verschafft uns Zeit, die nötigen Infrastrukturmaßnahmen in Bocholt umzusetzen. Mit Unterstützung der Stadt wollen wir aber auch in der neuen Spielzeit Regionalliga-Fußball in Bocholt ermöglichen. Die Stadt, der Verein und die Fans haben das einfach verdient.“
Foto-Quelle: Sportfreunde Lotte