Schallmauer von 500.000 Euro an Spenden für FC-Stiftung erreicht.
Die Voraussetzungen für den FC-Renntag hätten am Ostermontag auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch nicht besser sein können. Nach dem 3:1-Auswärtssieg der Fußballprofis des 1. FC Köln beim FC Augsburg strömten bei guten äußeren Bedingungen dann auch 15.000 Zuschauer auf die Weidenpescher Bahn. Rekordbesuch! Neben den neun Galopprennen wurden vor allem die Auftritte des Männer- und des Frauenteams der „Geißböcke“ genauso euphorisch gefeiert wie die Autogrammstunde mit Trainer Steffen Baumgart, Jonas Hector und Co. Eine besondere Randnotiz: Die Schallmauer von 500.000 Euro an Spenden für die FC-Stiftung wurde erreicht. Philipp Hein, Geschäftsführer des Kölner Renn-Vereins, zog denn auch ein positives Fazit eines viel beachteten Saisonauftaktes im Weidenpescher Park: „Das war ein Festtag mit einer tollen Stimmung auf der Bahn. Wir sind sehr dankbar, dass wir ein solches Familienfest feiern durften, besonders für die Stiftung des 1. FC Köln.“
Beim Saisonauftakt auf der Kölner Galopprennbahn gewann die Stute Clever Candy das mit 25.000 Euro dotierte „Sauren Dachfonds-Rennen“, eine Prüfung über 1.300 Meter. Im Sattel saß der Kirgise Bayarsaikhan Ganbat, der Artista (Martin Seidl) vor dem Favoriten Waldersee (Eduardo Pedroza) auf die Plätze verwies. Clever Candy kommt aus dem Trainingsquartier von Sascha Smrczek (Düsseldorf). „Ich kam vom letzten Platz und hatte das Gefühl, auf einer Rakete zu sitzen“, sagte Jockey Bayarsaikhan Ganbat. Sascha Smrczek, (Trainer von Clever Candy) meinte: „Das Pferd hat sich enorm gesteigert. Sie hatte alles passend und hat auch von ihrer Kondition profitiert. Ich freue mich sehr für die Besitzer. Der Jockey hat es super gemacht.“
Beindruckende Dreijährige Wild Perfection und Skylo
Der erste Sieger der Kölner Galopprennsaison 2023 hieß Wild Perfection und wird auf der Heimatbahn vom gebürtigen Wiener Andreas Suborics trainiert. In der einleitenden Stutenprüfung über 1.400 Meter kam Jockey Martin Seidl zu einem knappen Erfolg mit einem Kopfvorteil. Für bessere Aufgaben empfahl sich eine halbe Stunde später auch der Ittlinger Hengst Skylo für „Möbelkönig“ Manfred Ostermann (Witten). Vor den Augen seines Züchters und Besitzers gewann Skylo unter dem neunmaligen deutschen Championjockey Andrasch Starke mit dem für das Deutsche Derby hoch gehandelten Dreijährigen in sicherer Manier. Skylo wird in Mülheim an der Ruhr von Marcel Weiß vorbereitet.
„Preis des 1. FC Köln“ ebenfalls nach Mülheim
Und auch im „Preis des 1. FC Köln“ legte Andrasch Starke mit Timotheus gleich noch einmal nach. Dabei profitierte der Fünfjährige des Stalles Phantom von der ganzen Routine des besten deutschen Reiters aller Zeiten. Dr. Carsten Wettich, Vizepräsident des 1. FC Köln, übergab die Ehrenpreise an Trainer Axel Kleinkorres (Mülheim/Ruhr).
Die nächste Veranstaltung auf der Kölner Galopprennbahn findet am Sonntag, 23. April, statt.
Foto-Quelle: Sabine Effgen/Kölner Renn-Verein