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Wuppertaler SV: Viel Arbeit für Rückkehrer Gaetano Manno

Neuer Sportlicher Leiter treibt Personalplanung beim WSV voran.
Nach knapp zweieinhalb Jahren als Chefscout beim Wuppertaler SV hatte Gaetano Manno (40/Foto) den Traditionsklub Mitte Februar verlassen, um Sportlicher Leiter beim Ligakonkurrenten Rot Weiss Ahlen zu werden. Exakt 55 Tage später ist Manno schon wieder zurück im Bergischen Land, um beim WSV jetzt als Nachfolger seines früheren „Chefs“ Stephan Küsters (zum Drittligisten FC Viktoria Köln) selbst die sportlichen Geschicke beim WSV in verantwortlicher Position zu steuern. Schon im Traditionsduell bei Rot-Weiß Oberhausen (2:2), bei dem die Rot-Blauen erst in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen mussten, war der neue Sportliche Leiter dabei.

„Ich bin zurück bei meinem Herzensverein“, sagte Manno, der in seiner nahegelegenen Heimatstadt Hagen wohnt und schon während seiner aktiven Laufbahn sechs Jahre lang das WSV-Trikot getragen hat. Sportvorstand Thomas Richter (61) betonte: „Gaetano war die naheliegendste Lösung für die Neubesetzung der Position des Sportlichen Leiters. Er ist in alle Prozesse eingebunden, verfügt über ein exzellentes Netzwerk und benötigt keine Einarbeitungszeit.“ Schließlich war er selbst schon entscheidend an der Zusammenstellung des aktuellen Aufgebots beteiligt.

In den nächsten Tagen und Wochen wird Gaetano Manno in enger Abstimmung mit Thomas Richter und Cheftrainer Hüzeyfe Dogan (42) die Personalplanung für die neue Saison weiter vorantreiben. Eine wichtige Aufgabe wird dabei sein, den Kern des Teams zusammenzuhalten. Von der Anfangsformation des Oberhausen-Spiels sind immerhin schon sechs Akteure über die laufende Spielzeit hinaus an den Verein gebunden, nur Marco Stiepermann (32/Spielertrainer beim ASC Dortmund) steht als Abgang fest. Mit Abwehrspieler Kevin Pytlik (25) und Offensivspieler Lewin D’Hone (22) laufen konkrete Gespräche über eine Vertragsverlängerung. Auch bei Innenverteidiger Justus Henke (21), der vom Zweitligisten SC Paderborn 07 nur noch bis zum Saisonende ausgeliehen ist, soll das letzte Wort über seine Zukunft noch nicht gesprochen sein.

Damit bliebe aus der Startelf nur noch Torjäger Serhat Semih Güler (25), der gegen RWO bereits seinen 17. Saisontreffer markierte und sich nicht nur dadurch auch für andere Vereine interessant gemacht hat. „Wir würden Serhat natürlich sehr gerne halten, wissen aber auch, dass er bei einigen Klubs auf der Liste steht“, stellt sich Trainer Dogan auf schwierige Verhandlungen ein. Deutlich besser sieht es dagegen bei Innenverteidiger Durim Berisha (22) aus, der zuletzt mit Adduktorenbeschwerden passen musste, aber ebenfalls bleiben soll. Kapitän Kevin Rodrigues Pires (31), der nach einem Muskelfaserriss an seinem Comeback arbeitet, besitzt ohnehin noch einen Vertrag bis 2024.

Bereits fest steht auch: Mittelfeldspieler Bastian Müller (31) wird den Verein verlassen und zu Alemannia Aachen wechseln. Das Gastspiel bei seinem Ex-Klub RWO verpasste er aus disziplinarischen Gründen.

Foto-Quelle: Wuppertaler SV

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