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Durch einen 2:1-Finalsieg in Düsseldorf gegen Alemannia Aachen.
Am Maifeiertag vor 70 Jahren wurde in Düsseldorf, wo 1935 schon das Finale um den Tschammer-Pokal uraufgeführt worden war, zwischen Rot-Weiss Essen und Alemannia Aachen (2:1) das erste DFB-Pokalfinale ausgetragen. Die Trophäe war noch dieselbe geblieben und der Austragungsort erinnerte irgendwie auch an die alte Zeit. Aber es war doch eine in vielerlei Hinsicht andere – und bessere, wie alle hofften. Nach zehnjähriger Unterbrechung, für die der Krieg verantwortlich war, wurde der Kampf um den deutschen Pokal 1953 in der Bundesrepublik Deutschland endlich wieder fortgesetzt – unter dem neuen Namen DFB-Pokal.
Viel zu lange dauerte das für den Geschmack mancher Fans, um die Meisterschaft wurde schließlich schon seit 1948 wieder gespielt. Bei drückender Hitze standen sich am 1. Mai vor 70 Jahren zwei Klubs aus der Oberliga West gegenüber: Rot-Weiß Essen und Alemannia Aachen. Beide hatten vier Gegner aus dem Weg räumen müssen und für Furore gesorgt. Essen vor allem mit einem 6:1 über den HSV im Viertelfinale, Aachen mit einem 2:0 im Wiederholungsspiel über den ersten Nachkriegsmeister 1. FC Nürnberg. 42.000 Zuschauer*innen im Rheinstadion wollten sich die Premiere des DFB-Pokalfinals (unter diesem Namen) nicht entgehen lassen.
