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12.412 Fans bei Preußen Münsters Meisterfeier im Stadion

Westdeutscher Fußballverband nimmt Ehrung nach 3:0 gegen Ahlen vor.
Nach dem abschließenden 3:0 (2:0)-Heimerfolg gegen Rot Weiss Ahlen wurde der SC Preußen Münster auch offiziell vom Westdeutschen Fußballverband (WDFV) als Meister der Regionalliga West geehrt. 12.412 Fans waren bei der Meisterfeier der „Adlerträger“ im heimischen Stadion an der Hammer Straße zu Gast. Bereits im ersten Durchgang hatten Gerrit Wegkamp (21.) mit seinem 22. Saisontreffer und Nicolai Remberg (25.) für den SC Preußen die Weichen für den Sieg gestellt. Nach der Pause schraubte Yassine Bouchama (48.) das Ergebnis für den künftigen Drittligisten weiter in die Höhe.

Die Ahlener schließen die Saison 2022/2023 nach der Niederlage in Münster zwar auf dem eigentlichen Abstiegsplatz 15 ab, dürfen aber dennoch auf den Klassenverbleib hoffen. Sollte aus der 3. Liga kein NRW-Team absteigen, was nach aktuellem Stand der Fall wäre, dann würden die Ahlener in der Regionalliga West bleiben.

Auf den letzten Drücker hat der Wuppertaler SV noch den zweiten Tabellenplatz übernommen und darf sich Vizemeister nennen. Die von Hüzeyfe Dogan trainierten Bergischen nutzten das Remis der Gladbacher U 23 und setzten sich gleichzeitig bei Fortuna Köln vor 4.098 Besucher*innen im Kölner Südstadion 4:2 (2:0) durch. Punktgleich mit den jungen „Fohlen“, aber einer um vier Treffer besseren Tordifferenz geht der WSV als Tabellenzweiter durchs Ziel.

Bedanken konnten sich die Gäste aus Wuppertal einmal mehr bei ihrem Torjäger Serhat Semih Güler (21./51.), der sich mit seinem Doppelpack und jetzt 23 Saisontreffern auf dem Konto zum neuen Torschützenkönig der West-Staffel krönte. Für die weiteren WSV-Treffer waren Tobias Peitz (23.) und Ex-Profi Marco Stiepermann (47.) verantwortlich. Für die Fortuna-Tore sorgten Jonas Scholz (67.) sowie der Wuppertaler Nick Galle (84., Eigentor).

Kaan-Marienborn verabschiedet sich auf Platz fünf

Der 1. FC Kaan-Marienborn nimmt auf einem hervorragenden fünften Tabellenplatz Abschied aus der Regionalliga West. Im letzten Spiel, bevor sich die Siegerländer freiwillig aus der 4. Liga zurückziehen, gewann die Mannschaft von Trainer Thorsten Nehrbauer gegen den früheren Bundesligisten und Europapokal-Teilnehmer Alemannia Aachen vor 1.052 Zuschauer*innen im Siegener Leimbachstadion 4:2 (2:0).

Bereits im ersten Durchgang sorgten die Hausherren dank der Treffer von Lukas Scepanik (13.) und Jamal El Mansoury (28.) für einen komfortablen Vorsprung. Außerdem trafen die beiden eingewechselten Derrick Kyere (78.) und Daniel Waldrich (90.+2) für die Gastgeber. Die Tore der Aachener Sebastian Schmitt (58.) und Exauce Andzouana (90.) reichten jeweils nur zum zwischenzeitlichen Anschluss. Obwohl seit Wochen feststand, dass Kaan-Marienborn künftig nur noch unterklassig spielen wird, legte das Team zuletzt noch einmal eine Serie von fünf Begegnungen ohne Niederlage hin.

In ihrem vorerst letzten Punktspiel in der 4. Liga landete die als sportlicher Absteiger feststehende SG Wattenscheid 09 bei der zweiten Mannschaft von Fortuna Düsseldorf noch einmal einen 3:0 (1:0)-Auswärtssieg. Damit kam der frühere Bundesligist nach zuvor sechs Niederlagen am Stück noch zum achten Saisonsieg eintüten. Dadurch fehlten am Ende nur zwei Punkte zum möglichen Klassenverbleib. Für die Mannschaft von SGW-Trainer Christian Britscho erzielten Tim Brdaric (13.), Marvin Schurig (55.) und Felix Casalino (58.) die Treffer, ehe es ab der kommenden Saison in der Oberliga Westfalen weitergeht.

Foto-Quelle: SC Preußen Münster

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