18-Jährige stand zuletzt bei Borussia Bocholt zwischen den Pfosten.
Der FSV Gütersloh aus der 2. Frauen-Bundesliga hat Torhüterin Josefine Osigus (Foto) verpflichtet. Die 18-Jährige wird im Sommer von Borussia Bocholt aus der Regionalliga West zum FSV wechseln. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung in Ostwestfalen“, sagt Josefine Osigus. „Ich habe mich für Gütersloh entschieden, da die ambitionierten Ziele des Vereins mit meinen persönlichen Zielen übereinstimmen.“
Josefine Osigus ist kein unbeschriebenes Blatt im deutschen Frauenfußball. Als ehemalige deutsche Juniorinnen-Nationalspielerin hat sie ihre Talente in der renommierten Talentschmiede der SGS Essen weiterentwickelt. Osigus hat sämtliche SGS-Mannschaften durchlaufen und gab im April 2022 ihr Debüt für die erste Mannschaft. Dabei stand sie in einem Testspiel gegen ADO Den Haag zwischen den Pfosten.
Die Torhüterin ist die Tochter des ehemaligen Junioren-Nationalspielers Christof Osigus. Ihr Vater spielte einst für den FC Schalke 04 von der U 13 bis zur U 19 und wechselte dann zu Borussia Dortmund, wo er als Vertragsamateur unter der Leitung der Trainerlegende Ottmar Hitzfeld regelmäßig an Trainingseinheiten teilnahm.
Die Fußballkarriere von Josefine Osigus begann im Alter von vier Jahren beim Erler SV 08 in Gelsenkirchen. Nach einer Zwischenstation beim SV Zweckel wechselte sie zur SGS Essen, wo sie sich weiterentwickelte und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellte. Zusätzlich war sie mit einem Zweitspielrecht für die Jungenmannschaft des SSV Buer aktiv. Im Januar 2023 folgte dann der Wechsel von der SGS Essen zu Borussia Bocholt, wo sie in acht Spielen in der Regionalliga West zum Einsatz kam und so wertvolle Wettkampfpraxis sammeln konnte.
Foto-Quelle: Dennis Seelige/FSV Gütersloh