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2:0! Rot-Weiss Essen holt Niederrheinpokal zum zehnten Mal

Simon Engelmann und Oguzhan Kefkir verabschieden sich mit Toren.
Der DFB-Pokalsieger von 1953 ist in der kommenden Saison 2023/2024 im bundesweiten Pokalwettbewerb dabei. Der Traditionsverein Rot-Weiss Essen gewann zum insgesamt zehnten Mal den Verbandspokal des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) und untermauerte damit am Finaltag der Amateure seinen Status als Rekordsieger. Vor 19.000 Fans im ausverkauften Stadion an der Hafenstraße in Essen bezwang Drittligist RWE im Endspiel den benachbarten West-Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen 2:0 (0:0).

Torschützen für Niederrheinpokal-Rekordsieger RWE waren Mittelstürmer Simon Engelmann (52.), der nach einer Flanke von Rechtsverteidiger Sandro Plechaty per Kopfball erfolgreich war, und Oguzhan Kefkir (90.+3, Foulelfmeter). Für beide Spieler war es das letzte Spiel im RWE-Trikot, sie werden den Klub verlassen.

Mit dem zehnten Pokalsieg bauten die Essener ihren Vorsprung in der Rangliste aus. Der Wuppertaler SV (sechs Titel), der MSV Duisburg und Rot-Weiß Oberhausen (je drei) liegen dahinter. Die Oberhausener hatten vor allem in der ersten Halbzeit durch ihren Torjäger Sven Kreyer die beste Tormöglichkeit zur Führung. Er scheiterte jedoch am gut reagierenden RWE-Schlussmann Jakob Golz.


„Ich wollte mich unbedingt mit dem Titel verabschieden“, meinte RWE-Torjäger Simon Engelmann (auf dem unteren Foto rechts), der zum SV Rödinghausen in die Regionalliga West zurückkehren wird. „Ich werde nie vergessen, wie sehr mich die Fans über drei Jahre lang unterstützt und gepust haben. Deshalb ist auch ein wenig Wehmut dabei.“

Gleiches gilt für RWO-Cheftrainer Mike Terranova, der auf den Posten des Sportlichen Leiters im Nachwuchsbereich bei den „Kleeblättern“ wechseln wird. „Es ist sehr schade, dass uns das nötige Matchglück gefehlt hat und wir uns deshalb nicht belohnen konnten. Wir können dennoch stolz auf unsere Leistung sein“, so Terranova, nachdem er zum letzten Mal auf der Oberhausener Trainerbank Platz genommen hatte.

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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