Ablösumme für BVB-Mittelfeldspieler kann auf maximal 134 Mio. steigen.
Der englische Nationalspieler Jude Bellingham (Foto) wird den Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund verlassen und zum spanischen Spitzenklub Real Madrid wechseln. Diesen Transfer, der erst nach dem 1. Juli abgewickelt werden soll, kündigte der an der Börse notierte BVB mit einer Ad-hoc-Meldung an. Demnach beträgt die Ablösesumme mindestens 103 Millionen Euro, kann aber durch erfolgsabhängige Boni noch auf bis zu ca. 134 Mio. Euro ansteigen.
Wir veröffentlichen die Ad-hoc-Meldung im Wortlaut:
„Jude Bellingham („Spieler“) steht vor einem Wechsel von der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA („BVB“) zu Real Madrid C.F. („Real Madrid“). Hierüber haben sich die Parteien dem Grunde nach verständigt. Die vertraglichen Details sind nun noch abzustimmen und zu dokumentieren. Die Realisierung des Transfers steht außerdem unter dem Vorbehalt der ordnungs- und fristgemäßen Abwicklung gemäß den Bestimmungen des FIFA Transfer Matching Systems (FIFA TMS).
Real Madrid wird bei Realisierung des Transfers dem BVB eine fixe Transferentschädigung in Höhe von 103,0 Mio. EUR zahlen. Darüber hinaus wurde zusätzlich die Zahlung variabler Transferentschädigungen bis zu einer maximalen Gesamthöhe von rund 30 Prozent des Betrags der fixen Transferentschädigung vereinbart. Die variablen Transferentschädigungen sind abhängig vom Erreichen gewisser sportlicher Erfolge von Real Madrid und/oder sportlicher Erfolge bzw. Leistungen des Spielers bei Real Madrid im Zeitraum der nächsten sechs Saisons.
Dadurch erwartet die Geschäftsführung einen positiven Mindesteffekt auf die Ergebniskennzahlen (EBITDA, EBIT) für das Geschäftsjahr 2023/2024 in der Größenordnung von rund 77 Mio. EUR. Dieser Betrag kann je nach Eintritt von Bedingungen, die für die Zahlung variabler Transferentschädigungen vereinbart wurden, noch anwachsen.
Aufgrund des Öffnens des internationalen FIFA-Transferfensters ab dem 1. Juli 2023 und unter anderem weiterer regulatorischer Verbandsvorgaben wird das Transfergeschäft nicht in das laufende Geschäftsjahr 2022/2023, sondern in das Geschäftsjahr 2023/2024 fallen.“
Foto-Quelle: Borussia Dortmund