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Außerordentliche JHV: RWE-Mitglieder stimmen deutlich für Entlastung

Positivergebnis von 41.000 Euro für erstes Halbjahr angekündigt.
Vorstand und Aufsichtsrat des Drittligisten Rot-Weiss Essen sind auf der außerordentlichen Jahreshauptversammlung (JHV) in der Messe Essen für das Geschäftsjahr 2022 entlastet worden. Vor Ort waren 460 stimmberechtigte Mitglieder, mehr als 200 weitere nahmen online teil. Für die Entlastung stimmten 612 Mitglieder bei 27 Enthaltungen und 57 Gegenstimmen. Ähnlich fiel das Bild beim Aufsichtsrat (609 Pro-, 59 Gegenstimmen und 39 Enthaltungen) aus

Ende Juni hatte RWE bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 einen satten Fehlbetrag in Höhe von 3,63 Millionen Euro verkünden müssen. Das Minus fiel um gleich 3,2 Mio. Euro höher aus als der zuvor einkalkulierte Fehlbetrag von rund 400.000 Euro. Da beim ursprünglichen Termin keine Stimmzettel vorhanden waren und so nicht ordnungsgemäß über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates sowie die Satzungsänderungen abgestimmt werden konnte, musste ein weiterer Termin angesetzt werden.

Für das erste Halbjahr 2023 kündigte Aufsichtsratsmitglied und Wirtschaftsprüfer Hans-Henning Schäfer ein positives Ergebnis in Höhe von 41.000 Euro an.

Einige von der Vereinsführung eingebrachte Satzungsänderungen fanden ebenfalls die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit. Unter anderem wird das Geschäftsjahr des Traditionsklubs vom Kalenderjahr künftig auf die Saison (1. Juli bis 30. Juni) umgestellt. Zwei Anträge eines Mitglieds, darunter die Absenkung des Wahlalters bei Mitgliderversammlungen von 18 auf 16 Jahre, wurden dagegen nach kontroversen Diskussionen abgelehnt.

Oberbürgermeister Thomas Kufen outete sich in seinem Grußwort als klarer Befürworter des Stadionausbaus an der Hafenstraße, verlangte aber „Professionalität auf allen Ebenen“ und „Ruhe im Verein“, um Kritikern des 20-Millionen-Euro-Projekts den Wind aus den Segeln zu nehmen.

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