Borussia Dortmund steht am 1. Juni im Champions-League-Endspiel.
Dank des Kopfball-Treffers von Mats Hummels zum 1:0 (0:0) bei Paris Saint-Germain steht Borussia Dortmund nach 1997 und 2013 erneut im Finale um die Champions League. „Es war klar, dass Mats auf den zweiten Pfosten geht, weil da viel Raum sein würde“, meinte Vorlagengeber Julian Brandt. „Mats hat nicht nur mit seinem Tor einen wichtigen Impact gehabt, sondern auch mit seiner Defensivleistung.“
Nico Schlotterbeck ergänzte: „Es ist außergewöhnlich, gegen Paris zweimal zu null zu spielen. Natürlich kannst du über Pfosten und Latte reden. Fußball ist Ergebnissport. Über 180 Minuten war es eine top Defensivleistung, und wir haben aus wenigen Chancen die Tore gemacht. Ich habe nach dem 1:0 jede Minute auf die Tafel geschaut, doch die Zeit ging nicht weg. Es kam ein Angriff nach dem anderen, wir mussten alles wegverteidigen, kamen nicht aus der Box raus und hatten kaum Entlastung. Egal wie wir gewinnen: Hauptsache, wir haben es hinbekommen.“
Im Finale geht es jetzt am 1. Juni gegen Real Madrid (2:1 gegen den FC Bayern München) – im Londoner Wembleystadion. „Jetzt müssen wir den Pokal auch holen“, sagte der scheidende Ex-Kapitän Marco Reus (auf dem Foto in der Mitte). „Keiner hätte nach der Gruppenauslosung damit gerechnet, dass wir wieder nach Wembley fahren.“
Foto-Quelle: Borussia Dortmund