Eigengewächs Can Özkan verabschiedet sich zum FC Erzgebirge Aue.
Die Wege von Drittligist DSC Arminia Bielefeld und Nicklas Shipnoski (auf dem Foto rechts) trennen sich bereits nach einem Jahr wieder. Der erst im letzten Sommer von Zweitligist Fortuna Düsseldorf verpflichtete 26-jährige Offensivspieler schließt sich nach 38 Pflichtspiel-Einsätzen für die Ostwestfalen (sieben Tore und eine Vorlage) dem Ligakonkurrenten SV Waldhof Mannheim an.
Shipnoski bringt die Erfahrung aus 68 Zweitliga- und 88 Drittligaspielen mit nach Mannheim. In der 3. Liga sammelte der gebürtige Wormser bereits 43 Scorerpunkte. Vor seiner Zeit in Bielefeld lief Shipnoski auch schon für den SSV Jahn Regensburg, den 1. FC Saarbrücken, SV Wehen Wiesbaden und 1. FC Kaiserslautern auf.
„Mit Nicklas haben wir einen Spieler verpflichtet, der sich bereits als Unterschiedsspieler in der 3. Liga bewiesen hat“, sagt Anthony Loviso (links), Technischer Leiter Sport des SV Waldhof Mannheim. „Er bringt eine hohe Geschwindigkeit, ein gutes Dribbling und einen genauen Abschluss mit in unser Team. Dazu hat Nicklas bereits gezeigt, dass er auf verschiedenen Positionen einen großen Einfluss auf ein Spiel haben kann. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit Nicklas weitere Qualität in der Offensive gefunden haben.“
Der defensive Mittelfeldspieler Can Özkan verlässt Arminia Bielefeld ebenfalls und wird zukünftig für Ligakonkurrent FC Erzgebirge Aue auflaufen. Beide Klubs haben sich auf einen Wechsel geeinigt und Stillschweigen über die Transfermodalitäten vereinbart. Im Erzgebirge hat Özcan einen bis Juni 2026 gültigen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben.
„Can ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, sich bei einem neuen Verein beweisen zu können und damit die Möglichkeit auf mehr Spielzeit zu erhöhen“, erklären Bielefelds Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel und Cheftrainer Mitch Kniat. „Wir freuen uns, dass wir mit Can und dem FC Erzgebirge Aue eine Einigung für seinen Wechselwunsch erzielen konnten. Er hat sich über die gesamte Saison mit vollem Einsatz für die Arminia eingebracht. Für seinen weiteren Karriereweg wünschen wir ihm alles Gute.“
Can Özkan selbst meint: „Aue hat sich sehr um mich bemüht, deshalb gehe ich den Schritt voller Überzeugung und Neugier. Die direkten Duelle im Erzgebirgsstadion haben schon erahnen lassen, dass mich eine großartige Atmosphäre erwartet.“
Der gebürtige Bielefelder kehrte vor einem Jahr aus der U 23 von Borussia Dortmund zum DSC zurück, wo er bereits in frühen Jahren die Junioren-Mannschaften durchlaufen und auch sein Profidebüt (2018) für die Arminia gefeiert hatte. In der gerade zu Ende gegangenen Saison kam er in der 3. Liga auf 21 Einsätze und zwei Torvorbereitungen.
Foto-Quelle: SV Waldhof Mannheim