MSPW – Media Sportservice Von NRW nach ganz Deutschland – kompetent und brandaktuell
Ähnliche Artikel
33-jähriger Ex-Spieler war zuletzt Co-Trainer beim SV Schermbeck.
Westfalen-Oberligist SG Wattenscheid 09 hat den vakanten Posten des Sportlichen Leiters neu besetzt. Der frühere Spieler Richard Weber (Foto) wird in Zukunft die Kaderplanung und sportliche Ausrichtung übernehmen.
Der inzwischen 33-jährige Weber ist kein Unbekannter an der Lohrheide. Im Jahr 2019 schnürte er die Schuhe für die Schwarz-Weißen unter Trainer Farat Toku. Für den FC Schalke 04 war der Innenverteidiger zuvor in der Jugend und später auch für die zweite Mannschaft am Ball. Auch heute ist der gebürtige Gelsenkirchener noch im Verein tätig, arbeitet als Projektmanager der Stiftung „Schalke hilft!“.
Über die Stationen bei den Sportfreunden Siegen, bei Rot-Weiss Essen und abermals bei der Schalker U 23 kam Weber dann zur SG Wattenscheid 09. Aufgrund einer Verletzung musste er seine Karriere beenden und wechselte als Co-Trainer an die Seitenlinie des SV Schermbeck. Dort analysierte er in den letzten vier Jahren die Gegner, gehörte dem Trainerteam an, scoutete Spieler und plante den Kader mit. Zuletzt zog es ihn dann sogar noch einmal zurück auf den Platz. Das ist allerdings in der Lohrheide nicht mehr geplant.
„Der Kontakt kam in erster Linie durch den neuen Cheftrainer Christopher Pache zustande, den ich aus der Zusammenarbeit beim SV Schermbeck als Trainerkollegen bereits sehr gut kenne“, sagt Richard Weber: „Anschließend gab es dann sehr gute Gespräche mit dem Vorstand und Aufsichtsrat, in denen beide Seiten gemerkt haben, dass wir da auf einer Wellenlänge sind und ziemlich ähnlich denken.“
Weber weiter: „Unser Fokus liegt jetzt erst einmal darauf, eine ruhigere Spielzeit als die Vorsaison zu erleben. Wir wissen natürlich auch, dass wir wieder einen Kaderumbruch zu bewältigen haben und dementsprechend auch wieder einige neue Spieler integrieren müssen. Dazu haben wir ein neues Trainerteam an der Seitenlinie und eine neue Sportliche Leitung. Das muss sich erst einmal finden. Über mittel- und langfristige Ziele können wir uns zu einem späteren Zeitpunkt unterhalten.“
