55-Jähriger kehrt laut Medienberichten zum 1. FC Köln zurück.
Nach knapp 19 Jahren als Torwart-Trainer beim Fußball-Bundesligisten VfL Bochum 1848 wird Peter Greiber (Foto) den Klub verlassen. Der 55-Jährige informierte die Verantwortlichen über seinen Wechselwunsch und bat aus persönlichen Gründen um eine vorzeitige Beendigung seines Vertrages zum 15. Juni 2024. Diesem Wunsch hat der VfL entsprochen.
Der gebürtige Mainzer Peter Greiber startete seine Trainerlaufbahn 1995 beim 1. FC Köln. Nach zehn Jahren am Geißbockheim kam er 2005 als Torwart-Trainer zum VfL. Fortan bildete Greiber eine feste Konstante im Trainerteam der Lizenzspielermannschaft. Doch nicht nur bei den Profis, sondern auch im Nachwuchsbereich hatte er maßgeblichen Anteil an der positiven Entwicklung vieler Torhüter. Im Rahmen seiner Arbeit im Talentwerk förderte er Torhüter wie Andreas Luthe, Michael Esser, Tjark Ernst und Niclas Thiede. Laut Medienberichten kehrt Greiber zum 1. FC Köln zurück.
„Peter Greiber ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, sich aus persönlichen Gründen neu orientieren zu wollen. Aufgrund seiner Verdienste als unser Torwart-Trainer seit knapp zwei Jahrzehnten und seines Beitrags zu unserer sportlichen Entwicklung haben wir seinem Wunsch entsprochen“, sagt Marc Lettau, Sportdirektor des VfL Bochum 1848. „Wir danken Peter ausdrücklich für seine geleistete Arbeit. Er hat dem Verein auch menschlich über die Jahre seinen Stempel aufgedrückt. Über einen solch langen Zeitraum einem Verein treu zu bleiben, gehört heutzutage zur absoluten Ausnahme. Wir wünschen ihm persönlich alles erdenklich Gute. Peter Greiber ist jederzeit an der Castroper Straße herzlich willkommen.“
Peter Greiber selbst betont: „Zunächst einmal möchte ich den Verantwortlichen des VfL, vor allem Marc Lettau, meinen großen Dank aussprechen. Es ist keineswegs selbstverständlich, wie verständnisvoll sie mit meiner privaten Situation umgegangen sind und meinem Wunsch entsprochen haben, den Vertrag vorzeitig zu beenden. Was ich mit dem VfL in den letzten knapp 20 Jahren erlebt habe, war sehr besonders. Als ich angefangen habe, spielte der VfL in der 2. Bundesliga. Nun geht der Klub ins vierte Bundesliga-Jahr in Serie. Die emotionale Rettung in den Relegationsspielen in diesem Jahr haben dem Ganzen die Krone aufgesetzt. Ich möchte auch Felix Wenderoth danken, mit dem ich eng zusammengearbeitet habe, Felix hat mich im Rahmen seiner Arbeit als Torwart-Trainer und Torwartkoordinator im Talentwerk sehr gut unterstützt. Ich gehe mit einem total positiven Gefühl. Es ist der bestmögliche Zeitpunkt, um noch einmal etwas Neues zu machen“, führt Greiber aus.