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Traben Berlin: Vierjährigen-Rennen am Samstag im Fokus

Fünf der neun Starter besitzen Nennung für Deutsches Derby.
Nur wenige Tage vor dem am 30. Juni stattfindenden Adbell-Toddington-Rennen steht am Samstag auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf (insgesamt neun Rennen, erster Start um 13 Uhr) der Derby-Jahrgang bereits voll und ganz im Fokus. Denn in dem am Samstag als sechste Tagesprüfung ausgetragenen Vierjährigen-Rennen gehen fünf Pferde an den Start, die nach dem Willen ihrer Stallteams zukünftig auf höchster Ebene präsent sein sollen und allesamt eine Nennung für Deutsche Derby besitzen.

Lediglich Cash Unlimited S (Thorsten Tietz) verfügt von den in Deutschland gezüchteten Teilnehmern über keine Derby-Nennung und steht auch diesmal vor einer recht schweren Aufgabe. Denn neben den starken inländischen Gegnern der Stute kommen mit Exploit Kronos (Foto, Michael Nimczyk), Euritmico Jet (Jörgen Sjunnesson) und Nordin (Marciano Hauber) noch drei weitere Konkurrenten hinzu, die aufgrund ihrer ausländischen Abstammung zwar ebenfalls nicht am Derby teilnehmen können, aber allesamt in starker Verfassung sind und an die 10.000 Euro Dotation heranwollen.

Besonders der in dieser Saison noch ungeschlagene Exploit Kronos besitzt eine ausgezeichnete Chance, einmal mehr auf die Ehrenrunde zu gehen und verfügt mit 1:14,1 Minuten für den durchschnittlichen Kilometer über den schnellsten Rekord im neunköpfigen Feld. Die Startposition „7“ ist für den Ready Cash-Sohn aber suboptimal. Neben ihm sowie dem bereits erwähnten Euritmico Jet treten auch Lady Gustine (André Bakker), Take Five (Josef Sparber) und Shazzam (Andreas Geineder) als frische Sieger an. Acky Breaky Hart (Thomas Panschow) hat ebenfalls schon mehrfach am imaginären Lorbeerkranz geschnuppert und wird vom Startplatz „2“ aus ins Rennen gehen. Lake Louise (Jens Bergmann) ist von der Gesamtform her zwar Außenseiterin, hat mit der „3“ aber ebenfalls eine gute Ausgangsposition erwischt.

Auch im achten Rennen, der mit 6.000 Euro Preisgeld dotierten fünften Etappe der Newcomer-Serie, darf „Goldhelm“ Michael Nimczyk aus Willich auf ein 2024 noch nicht bezwungenes Pferd vertrauen, die Stute Croisette. Zweimal fünf und einmal sechs Längen Vorsprung – so lauteten die Abstände bei ihren drückend überlegenen Erfolgen. Trotz ihrer Favoritenstellung hat Croisette mit 1:15,0 Minuten derzeit tatsächlich die langsamste Bestmarke im sechsköpfigen Feld. Ostwind (Thorsten Tietz), Canavaro Wiking (Dennis Spangenberg), Louen de Bellouet (Tim Schwarma) sowie Ready for Capri (Thomas Panschow) waren bereits im 13er-Tempo unterwegs. Auch die in Gelsenkirchen und Mönchengladbach schon fünfmal auftrumpfende Nina Beuckenswijk (Kurt Roeges) hat die 15er-Marke bereits unterboten.

Foto-Quelle: Marius Schwarz/Trabrennverein Berlin-Mariendorf

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