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36-Jähriger bleibt Technischer Direktor – Trainerteam wird erweitert.
Nach Cheftrainer Heiner Backhaus hat auch Erdal Celik (auf dem Foto 2.v.l) einen langfristigen Kontrakt bis zum 30. Juni 2027 beim Drittliga-Aufsteiger Alemannia Aachen unterschrieben. Der einstige Defensivspieler, der früher unter anderem auch für die zweite Mannschaft der Alemannia kickte, war im Sommer des letzten Jahres zunächst in assistierender Funktion wieder zum Klub gestoßen. Seit Dezember fungiert er nun als Technischer Direktor an der Krefelder Straße und ist in seiner Position Bindeglied zwischen Mannschaft, Staff, Trainerteam und Sportlicher Leitung.
„Ich bin sehr stolz, Teil der Wiedergeburt eines so traditionsreichen und attraktiven Vereins zu sein“, erklärt Erdal Celik. „Meine Mitstreiter und ich haben in den letzten Monaten alles für die Rückkehr in die 3. Liga investiert. Zu sehen, dass diese Arbeit Früchte getragen hat und trägt, ist sehr bestärkend. Gemeinsam wollen wir hier etwas Langfristiges aufbauen.“
Neben Celik und Backhaus hat auch Geschäftsführer und Sportdirektor Sascha Eller (2.vr.) bestätigt, den eingeschlagenen Weg langfristig weiter gehen zu wollen. „Der Arbeitsplatz Tivoli und ich sind ein eingeschworenes Team. Für mich steht fest, dass ich weiter meine ganze Kraft in die Alemannia stecken möchte.“
Gemeinsam mit den Aufsichtsräten Marcel Moberz (links) und Osama Momen (rechts) sollen mit diesem Personal Strukturen für eine kontinuierliche Zusammenarbeit aufgebaut werden. „Wir standen vor zweieinhalb Jahren am sportlichen Tiefpunkt“, so Aufsichtsratschef Moberz. „Seitdem wurden unter der stetigen und unermüdlichen Arbeit des Aufsichtsrates und der neuen Geschäftsführung tiefgreifende Veränderungen in der Ausrichtung des Vereins bewerkstelligt. Mit Sascha, Heiner und Erdal haben wir drei Personalien gefunden, die wie die Faust aufs Auge nach Aachen passen.“
Sascha Eller erklärt: „Wir wollen mit Zusammenhalt und Power unseren Klub wieder dort etablieren, wo er hingehört. Dazu gehört, gemeinsam auf Kurs zu bleiben, den Austausch untereinander weiter zu verstärken und auch in schwierigen Zeiten von- und miteinander zu lernen und beisammenzubleiben.“ Moberz fügt hinzu: „Kleinere Vereine aus höheren Ligen machen es vor: Langfristig und unaufgeregt an einer Sache dranzubleiben. Genau das wollen wir hier in Aachen auch schaffen.“
Aaruran Jeyakumar und Mele Mosqueda neu dabei
Um für noch bessere Strukturen zu sorgen, weitet die Alemannia ihr Trainerteam für die kommende Saison aus und hat Aaruran Jeyakumar als Co-Trainer Analyse ins Boot geholt. Der 26-Jährige kennt sich am Tivoli bestens aus. Von Juli 2020 bis Oktober 2021 trainierte Jeyakumar die U 9 des Traditionsvereins, ehe er bei der U 19 als Videoanalyst und später als Co-Trainer fungierte. Ab Dezember 2021 leitete der gebürtige Jülicher die Abteilung Nachwuchsscouting der Schwarz-Gelben. 2022 unterstützte er außerdem schon einmal die erste Mannschaft für einige Monate als Videoanalyst. Jeyakumar hat Sportbusiness Management studiert und verfügt neben Analyse- und Scouting-Lizenz über die B-Trainerlizenz. Nun kehrt er in die Analystenfunktion der Profimannschaft zurück und verstärkt somit das Trainerteam von Cheftrainer Heiner Backhaus.
Als neuer Leiter Athletik wechselt außerdem Mele Mosqueda (36) von Kickers Offenbach zum Tivoli. Gebürtig aus den USA, spielte Mosqueda nach seinem Studium im kalifornischen Orange professionell American Football bei den Allgäu Comets, ehe er sich das Kreuzband riss und in den folgenden Jahren Football-Trainer bei diversen deutschen und europäischen Klubs wurde. Stationen waren unter anderem München, Gdynia (Polen) und Marseille. Zuletzt betreute der 36-Jährige im Football von März 2021 bis März 2022 die finnische Nationalmannschaft. Es folgte ein zweijähriges Engagement im Fußball beim FSV Frankfurt, wo er die Leitung Reha und Athletik im Nachwuchsleistungszentrum und später zusätzlich in der ersten Mannschaft übernahm. Im letzten Sommer wurde er Athletikcoach bei Kickers Offenbach in der Regionalliga Südwest. Mosqueda verfügt ebenfalls über die B-Trainerlizenz.
Foto-Quelle: Alemannia Aachen
