51-Jähriger kommt vom Europapokal-Teilnehmer Union Saint-Gilloise.
Fußball-Bundesligist FC St. Pauli hat einen neuen Cheftrainer. Alexander Blessin (Foto) wechselt vom belgischen Pokalsieger und Vizemeister Union Saint-Gilloise nach Hamburg und tritt dort die Nachfolge von Fabian Hürzeler (nach England zu Brighton and Hove Albion) an. Blessin war zuvor Trainer in Genua, Oostende sowie in der Jugend von RB Leipzig.
Der 51-jährige Blessin war als Spieler in seiner Geburtsstadt Stuttgart für den VfB und die Kickers aktiv, außerdem ging er als Stürmer unter anderem für den SSV Jahn Regensburg, den VfB Leipzig und die Sportfreunde Siegen sowie Antalyaspor auf Torejagd. Nach seiner aktiven Karriere trainierte Blessin die Leipziger U 17 und U 19, bevor er 2020 den belgischen Club KV Oostende übernahm. 2022 wechselte er zum CFC Genua, seit 2023 hatte er Union Saint-Gilloise trainiert.
Mit dem belgischen Klub holte Blessin den Pokal und wurde Vizemeister, außerdem trat USG in der Europa- sowie Conference League an. In der kommenden Saison startet Union Saint-Gilloise in der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League.
„Mit Alexander Blessin konnten wir einen international erfahrenen Trainer für den FC St. Pauli gewinnen“, sagt Sportchef Andreas Bornemann. „Er bringt viel taktisches Wissen mit und hat in Belgien sowie Italien bereits in der höchsten Spielklasse sowie international gearbeitet. Aus seiner Zeit in Leipzig weiß er aber ebenfalls sehr genau, wie Nachwuchsspieler an den Herrenbereich herangeführt werden sollten.“
Alexander Blessin ergänzt: „Der FC St. Pauli hat in Deutschland, aber auch international eine unglaubliche Strahlkraft. Der Verein steht für klare Werte und für ambitionierte Arbeit im Profi-Sport. Daher ist es eine großartige Aufgabe, den Klub nach der langen Zeit in der Zweitklassigkeit in der Bundesliga zu trainieren. Wir wollen mit Geschlossenheit im Team und im gesamten Verein diese Herausforderung beherzt angehen. Ich freue mich unglaublich darauf, am Millerntor die ganz großen Klubs der Bundesliga herauszufordern.“
Foto-Quelle: FC St. Pauli