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Rot-Weiss Essen: Neuzugang Tobias Kraulich macht Fortschritte

25-jähriger Innenverteidiger absolviert volles Trainingsprogramm.


Das vorsichtige Aufbauprogramm für Rot-Weiss Essens Abwehr-Neuzugang Tobias Kraulich (Foto) scheint sich auszuzahlen. Der 25-jährige Innenverteidiger, der für seinen vorherigen Arbeitgeber Dynamo Dresden wegen hartnäckiger Muskelprobleme im Oberschenkel seit Februar kein Pflichtspiel mehrt bestreiten konnte, präsentiert sich im RWE-Trainingslager im niederländischen Arnheim in guter körperlicher Verfassung, kann inzwischen uneingeschränkt trainieren. Auch seinen ersten Kurzeinsatz über 30 Minuten beim 0:0 im Testspiel gegen die U 23 der TSG Hoffenheim überstand Kraulich ohne Probleme. Schon in den nächsten Partien dürfte ihm Trainer Christoph Dabrowski (46) mehr Einsatzzeit geben.

„Wir waren zu Beginn der Vorbereitung sehr vorsichtig, wofür ich auch echt dankbar bin“, sagt Kraulich im kicker– und MSPW-Gespräch. „Wenn man vier Monate lang muskuläre Probleme hatte, dann bringt es nichts, sofort in die volle Belastung zu gehen.“ Vielmehr wurde das Programm nach und nach gesteigert, damit Kraulich im besten Fall schon zum Saisonstart am 3. August gegen Aufsteiger Alemannia Aachen eine echte Option für die Startformation sein könnte.

Positiv ist auch die Entwicklung beim belgischen Flügelstürmer Robbie D’Haese (25/zuvor KV Oostende), der wegen einer Armverletzung eine knapp zweiwöchige Trainingspause einlegen musste. Zwar trägt er noch eine Schiene, kann aber in Arnheim voll mitmischen.

Die Essener sind mit 26 Spielern ins Nachbarland gereist. Darunter befinden sich allerdings mit Torhüter Romero Gerres (16), den Verteidigern Glenn Youbi (17) und Nicolai Schulte-Kellinghaus (16) sowie den beiden Angreifern George Acurero (18) und Yan Friessner (18) gleich fünf U 19-Talente, die sich dort zeigen können, für den Profikader aber (noch) nicht vorgesehen sind. „Wir streben eine noch engere Verzahnung mit dem Nachwuchs an. Für die Jungs ist das eine sehr gute Situation, um auf sich aufmerksam zu machen“, erklärt Marcus Steegmann (43), Essens Direktor Profifußball.

Foto-Quelle: Rot-Weiss Essen

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