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Traben Berlin: Silber- und Newcomer-Serien im Mittelpunkt

Am Samstag gehen insgesamt sechs Prüfungen über die Bühne.


Zwei Wochen vor dem Beginn des Derby-Meetings wird auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf bereits vorzüglicher Trabrennsport geboten. Das Interesse gilt am Samstag (20. Juli) besonders den Läufen der Silber- und Newcomer-Serien. Bei der letzten Mariendorfer Rennveranstaltung vor dem Auftakt des Derby-Meetings am 3. August wird es mit Sicherheit nicht gemächlich zugehen, denn mit den jeweils sechsten Läufen der Silber- und Newcomer-Serien stehen zwei mit insgesamt 16.000 Euro dotierte Prüfungen auf dem Programm.

Ergänzt wird das Ganze durch live nach Frankreich übertragene PMU-Rennen, die auch den frühen Terminbeginn erklären. Bereits um 11.10 Uhr erfolgt der mit einer 3.000-Euro-Platzgarantie sowie einem Platzwetten-Gewinnspiel für Bahnbesucher garnierte Auftakt.

Extra aus Schweden und den Niederlanden reisen Jörgen Sjunnesson und Marciano Hauber an, um in die Sulkys von Carino MAR und Franchetto Effe zu steigen. Der Letztgennannte ist mit dem in grandioser Form agierenden Hauber klarer Favorit, obwohl No No Newport (Michael Schüßler) und Taicano (Thorsten Tietz) ebenso wie er selber durch frische Siege empfohlen sind.

Auch in dem aus drei Bändern gestarteten zweiten Rennen konnten drei Pferde bei ihren letzten Auftritten volle Erfolge verbuchen. Nämlich Grietje (Michael Nimczyk) und Fantastic Foot (Thorsten Tietz), der in einem Duhner Trabreiten sogar eine kapitale Galoppade wieder ausbügelte, sowie der über einen gigantischen 11,6-Rekord verfügende Eckmuhl Jack (Thomas Panschow), der im österreichischen Baden auftrumpfte. Aber auch Idalo d’Auvillier (Thomas Reber), Gouritch (Victor Gentz) und Feeling Sky (Wolfgang Prange) können überraschen, sodass die Prüfung nur schwer auszurechnen ist.

Dies gilt ebenso für das dritte Rennen – ein Handicap – in dem keines der zehn antretenden Gespanne hundertprozentig verlässlich ist. Am ehesten bietet sich vielleicht Hanni Holmsminde (Victor Gentz) als Bankpferd an. Aber dass der Wallach zuletzt disqualifiziert wurde, beweist wie schwierig die Auswahl ist.

Das schaut in der Silber-Serie, die als vierte Tagesprüfung auf dem Programm steht, schon ganz anders aus. Denn dort richten sich alle Blicke auf Honey Bear (Foto), der zum Seriensieger gereift ist. Seine Ausgangslage mit der Nummer „7“ ist allerdings nicht optimal. Am ehesten ist zu vermuten, dass sich sein Trainer und Fahrer Victor Gentz von dieser Position aus für die frühe Offensive entscheidet. Doch auch der innen neben ihm startende Global Commission (Jörgen Sjunnesson) kann rasant beginnen. Von den restlichen neun Pferden sind obendrein mindestens sieben oder acht als nicht chancenlos zu bezeichnen und dass sämtliche Teilnehmer über eine persönliche Bestmarke im 12er oder 13er Bereich verfügen, sagt alles über ihre Qualität aus.

Der als fünftes Rennen stattfindende Newcomer-Lauf ist ebenfalls exquisit besetzt. Insbesondere Nordin (Marciano Hauber), der zuletzt sogar den Spieß gegen einen solch hervorragenden Konkurrenten wie Exploit Kronos umzudrehen vermochte, scheint vor einer rosigen Zukunft zu stehen. El Diablo (Thorsten Tietz) erlaubte sich einen Patzer, hat aber den schnellsten Rekord im Siebenerfeld. Torri (Michael Nimczyk) war bei seinen acht bisherigen Starts siebenmal Erster oder Zweiter und Nolana Boko (Heinz Wewering), Princess (Thomas Panschow), Louen de Bellouet (Alexander Kelm) sowie Sahara E Type (Dennis Spangenberg) gehören ebenfalls auf den Schein. Die Prüfung verspricht also höchstes sportliches Niveau – ebenso wie das den Schlusspunkt setzende Amateurfahren, in dem keine Geringeren als Versace Diamant (Tom Karten), Isla (André Pögel), Exclusive Fire (Sarah Kube) und Major Ass (Caroline Gentz) an den Start gehen.

Foto-Quelle: Marius Schwarz/Trabrennverein Berlin-Mariendorf

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