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Rot-Weiss Essen: Herber Rückschlag für Neuzugang Robbie D’Haese

Belgischer Flügelstürmer zog sich einen Muskelfaserriss zu.
Zehn Tage vor dem Saisonstart gegen Aufsteiger Alemannia Aachen musste Rot-Weiss Essens Cheftrainer Christoph Dabrowski (46) einen weiteren personellen Rückschlag hinnehmen. Nach Mittelfeldspieler Tom Moustier (22/Mittelfußbruch) fällt mit dem belgischen Flügelstürmer Robbie D’Haese (25/Foto) ein weiterer Neuzugang mindestens für das Auftaktspiel, vermutlich aber ebenfalls noch für längere Zeit aus.

Der frühere Junioren-Nationalspieler, der vom Zweitligisten KV Oostende an die Hafenstraße wechselte, aber auch schon viel Erstliga-Erfahrung gesammelt hat (83 Einsätze), musste zunächst schon wegen einer Armverletzung aus dem ersten Testspiel gegen den Landesligisten SG Schönebeck (5:0) knapp zwei Wochen aussetzen. Während des Trainingslagers im niederländischen Arnheim stieg D’Haese wieder ein, um sich dann bei der ersten Einheit nach der Rückkehr nach Essen einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zuzuziehen. Damit muss er sich jetzt erneut gedulden und macht die RWE-Personaldecke in der Offensive damit noch dünner.

Voll im Training ist mit dem erst 20-jährigen Mouad El Fanis dagegen ein Landsmann des Außenstürmers. Der offensive Mittelfeldspieler wurde im Nachwuchs der Spitzenklubs FC Brügge und Standard Lüttich ausgebildet, war ebenfalls für die Nachwuchsnationalteams des Nachbarlandes am Ball. Bei RWE will er sich für einen Vertrag empfehlen und macht bislang einen positiven Eindruck. Gut möglich, dass er die Gelegenheit bekommt, am Freitag ab 19 Uhr im Testspiel gegen Doublesieger Bayer 04 Leverkusen zum Einsatz zu kommen.

Aber auch ein bekanntes Gesicht mischt seit Wochenbeginn beim Dabrowski-Team mit. Außenbahnspieler Sandro Plechaty (26), der im Frühjahr nach vier Spielzeiten im RWE-Trikot kein Vertragsangebot mehr erhalten hatte und bei der Suche nach einem neuen Verein noch nicht fündig geworden ist, darf sich bei seinem bisherigen Klub fithalten. Ob gar ein mögliches Comeback als Essener Profi denkbar ist, blieb bislang offen. Fakt ist: In der abgelaufenen Saison kam Plechaty zwar nur zu 13 Einsätzen (ein Tor, zwei Vorlagen), war allerdings auch lange verletzt. Im Endspurt schaffte er den Sprung ins Team und stellte mit guten Leistungen seine Drittliga-Tauglichkeit unter Beweis.

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