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Großer Dallmayr-Preis: Französische Konkurrenz für Derbysieger

2.000-Meter-Prüfung ist am Sonntag in München mit 155.000 Euro dotiert.
Jetzt geht es Schlag auf Schlag: An den nächsten drei Sonntagen wird auf Deutschlands Galopprennbahnen jeweils ein Rennen der höchsten Kategorie entschieden. Den Auftakt macht am 28. Juli in München-Riem der Große Dallmayr-Preis, Highlight des populärsten Renntages in der bayerischen Landeshauptstadt.

Die mit 155.000 Euro dotierte Prüfung über 2.000 Meter bietet die Gelegenheit für das erste Aufeinandertreffen des aktuellen Derby-Jahrgangs mit den älteren Pferden auf höchster Ebene. Unter den neun Startern sind in diesem Jahr nur zwei Dreijährige dabei, denen man aber einiges zutrauen darf, um im Kampf um die 100.00 Euro-Siegprämie eine wichtige Rolle zu spielen.

Der von Waldemar Hickst in Köln trainierte Wintertraum war Sechster im Deutschen Derby Anfang Juli und hat im Vorjahr in Italien eine hochkarätige Prüfung gewonnen. Die 2.000 Meter sind vermutlich seine ideale Distanz. Henk Grewe (ebenfalls Köln) bringt Penalty an den Ablauf, der nach seinem starken zweiten Rang in den klassischen „German 2000 Guineas“ über 1.600 Meter auf der Heimatbahn anschließend in Dortmund im „Großen Preis der Wirtschaft“ über 1.700 Meter seinen ersten Sieg auf höchster Ebene feierte. Im Sattel sitzt Thore Hammer Hansen, der mit Palladium in diesem Jahr das Derby gewonnen hat.

Lokalmatador Fantastic Moon mit Rene Piechulek

Der aktuelle Derbysieger ist in Riem nicht am Start, doch dafür der Lokalmatador und Derbyheld des letzten Jahres, Fantastic Moon (Foto). Der vierjährige Hengst wird von Sarah Steinberg in München trainiert und wie immer von ihrem Lebensgefährten Rene Piechulek geritten, der 2021 mit Torquator Tasso das wichtigste Galopprennen Europas, den Prix de l’Arc de Triomphe, gewonnen hat.

Fantastic Moon, im Besitz der Gemeinschaft Liberty Racing 2021, hat sich nach einem schwächeren Laufen in Frankreich im letzten Monat durch einen wertvollen Treffer in Köln eindrucksvoll zurückgemeldet und dürfte in die Favoritenrolle rutschen.

Die deutschen Vertreter bekommen es aber mit starker Konkurrenz aus Frankreich zu tun. Gute Chancen werden dabei dem fünfjährigen Calif eingeräumt, der nach seinem Verkauf im letzten Herbst statt in Köln nun von Carlos und Yann Lerner in Frankreich trainiert wird. Calif hat Anfang Juni ein Rennen in Paris gewonnen. Zuvor konnte er 2023 zwei wichtige Rennen über die Meile in Iffezheim bei Baden-Baden gewinnen, damals noch unter der Regie von Peter Schiergen.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Deutscher Galopp

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