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Rot-Weiss Essen: Spenden für Kinderschutzhaus gesammelt

Neues Bauprojekt bietet gefährdeten Kindern sichere Unterbringung.


Der Kinderschutzbund Essen errichtet ein neues Kinderschutzhaus. Mit einem symbolischen Spatenstich an dem künftigen Standort in Altenessen feierte der Kinderschutzbund mit zahlreichen treuen Freunden und Förderern den Start des Bauprojekts. Auch Drittligist Rot-Weiss Essen unterstützt den Neubau mit der Hälfte der Einnahmen aus der Versteigerung der Finaltrikots um den Niederrheinpokal. Mehrere RWE-Partner haben den Betrag ihrerseits mehr als verdoppelt.

In dem künftigen Kinderschutzhaus an der Altenessener Straße 273 b sollen Kinder, die oftmals extreme Gewalt, Misshandlung, Missbrauch oder Vernachlässigung erlebt haben, nicht nur Schutz erhalten, sondern eine positive Lebensperspektive finden. Das Schutzhaus ist für bis zu 16 Kinder im Alter von vier bis zwölf Jahren gedacht, bei denen von vornherein ein längerer Aufenthalt prognostiziert ist. Es bietet Kindern eine langfristige, sichere Wohnmöglichkeit und ermöglicht ihnen einen neuen Start für ein gewaltfreies und kindgerechtes Aufwachsen. Dabei werden die Kinder durch qualifizierte Fachkräfte, darunter Sozialarbeiter, Erzieher, Pädagogen und Heilpädagogen, betreut und gefördert.

Seit Jahren unterhält der Kinderschutzbund Essen die beiden Kindernotaufnahmen „Spatzennest“ und „Kleine Spatzen“. Hier finden zwei- bis zwölfjährige Kinder in Krisensituationen, die vom Jugendamt in Obhut genommen werden, vorübergehend ein neues Zuhause. Die Anfragen für die insgesamt 26 Schutzplätze übersteigen die Kapazität um ein Vielfaches. Im ersten Halbjahr 2024 waren es bereits 249 Aufnahmeanfragen. Bislang konnten 26 Kinder neu aufgenommen werden. Im gesamten letzten Jahr lebten 68 Kinder in den beiden Kindernotaufnahmen. Im Durchschnitt ist etwa jedes dritte Kind jünger als sechs Jahre.

Auf dem Foto links: Bernd Jung (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Essen), RWE-Vertriebsvorstand Alexander Rang, Andreas Söndgerath (Geschäftsführer Söndgerath Pumpen), „Essener Chancen“-Geschäftsführer Tani Capitain und Dr. Thomas Stauder (Geschäftsführender Gesellschafter Privatbrauerei Stauder).

Foto-Quelle: Rot-Weiss Essen

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