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Auch Überprüfung durch Rennleitung ändert nichts am Ergebnis.
Mit einer Kampfentscheidung endete am Samstag das mit 52.000 Euro dotierte BBAG-Auktionsrennen auf der Kölner Galopprennbahn. Am Ende gab es sogar eine Kölner Dreierwette in diesem über 1.300 Meter führenden Hauptereignis. Es gewann mit einem Halsvorteil der 21:10-Favorit Dhitjari unter Bauyrzhan Murzabayev vor Tulpar mit Leon Wolff im Sattel. Dritter wurde die groß gesteigerte Gracia (Hugo Boutin).
Eine Überprüfung durch die Rennleitung überstand der für das Gestüt Ebbesloh (Gütersloh) angetretene Sieger. Auch wenn Dhitjari in der Distanz nicht ganz gerade geblieben war, beließen es die Stewards bei der Reihenfolge des ursprünglichen Einlaufs. Peter Schiergen trainiert den talentierten Sieger im Weidenpescher Park.
Siegjockey Bauryzhan Murzabayev resümierte: „Das Pferd hat ein Riesenkämpferherz. Als der Gegner neben uns auftauchte, zog er immer wieder an. Großartig.“
Weidenpescher Ställe in hervorragender Form
Neben dem Sieg im Hauptrennen gab es bereits zum Auftakt des Kölner Samstag-Renntages vor 7.000 Zuschauern ebenfalls einen Heimerfolg durch die Stute World Vision (31:10). Unter dem Franzosen Hugo Boutin war die vom gebürtigen Wiener Andreas Suborics im Weidenpescher Park trainierte Dreijährige auf der Zielgeraden schnell überlegenes Pferd und gewann mit deutlichem Vorsprung.
Championtrainer Peter Schiergen legte im höchsten Ausgleich des Tages für die Kölner Trainingszentrale nach. Mit Stall Nizzas Narokan (31:10) hatte Stalljockey Bauyrzhan Murzabayev ebenfalls wenig Mühe, der Konkurrenz zu enteilen.
Derbysieger Palladium begeistert Publikum
Ein Pferd stand beim Kölner Familien-Renntag besonders im Mittelpunkt des Interesses: Liberty Racings Derbysieger Palladium. Bei der Präsentation des Dreijährigen, der am 7. Juli in Hamburg-Horn Deutschlands wichtigstes Zuchtrennen gewann, geriet nicht nur sein Trainer Henk Grewe ins Schwärmen.
Für den Weidenpescher Coach, der auch zu Beginn der Woche Vater eines gesunden Sohnes mit Namen Mikk wurde, war es nach Sisfahan 2021 bereits der zweite Triumph im Deutschen Derby . Auf der Weidenpescher Galopprennbahn wurden übrigens, nimmt man die letzten 30 Jahren als Maßstab, 15 individuelle Derbysieger trainiert.
Foto-Quelle: Klaus-Jörg Tuchel/Kölner Renn-Verein
