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Galopp Düsseldorf: Jung-Trainer Maxim Pecheur jubelt im Stuten-Derby

Siegerin Erle wurde am Toto zum Kurs von 68:10 gehandelt.
Was für ein Erfolg in seiner ersten Saison als Trainer:  Der 33-jährige Maxim Pecheur (auf dem Foto links), der erst zum Ende des letzten Jahres die Reitstiefel an den Nagel hängte, um den Trainerjob auf der Stiftung Gestüt Röttgen in Köln-Heumar von Markus Klug (jetzt Krefeld) zu übernehmen, hat beim ersten Versuch gleich den 166. Henkel-Preis der Diana gewonnen. Die dreijährige Stute Erle gewann auf der Galopprennbahn am Düsseldorfer Grafenberg als Mitfavoritin (68:10) Start-Ziel unter Jockey Martin Seidl (Köln) gegen ein internationales Feld von 15 Teilnehmerinnen.

Leicht mit einer Länge Vorsprung siegte Erle vor Spanish Eyes (301:10) vom Gestüt Karlshof, vorbereitet von Andreas Wöhler (Gütersloh), der bereits sechsmal die „Diana“, das Deutsche Stuten-Derby, gewinnen konnte. Dritte wurde Lady Mary (70:10) vor New York City und dem englischen Gast Darnation (32:10), die als Favoritin ins Rennen gegangen war. Der Preis der Diana ist ein klassisches Rennen für dreijährige Stuten über 2.200 Meter, zählt zur höchsten internationalen Kategorie („Gruppe I“). Das Preisgeld beträgt eine halbe Million Euro, allein das Siegerteam erhält 300.000 Euro, doch noch viel größer ist der züchterische Wert eines Diana-Sieges.

Pecheur auch schon als Jockey erfolgreich

Aus der Startbox 1 ging Erle das Rennen an und ihr Jockey ließ sie schnell antreten. „Wir haben von ihrer Galoppade profitiert. Sie hat sich so gesteigert und dieses Rennen für Röttgen zu gewinnen, ist legendär“, sagte Seidl, der in den letzten Jahren gemeinsam mit Pecheur viele Pferde auf Röttgen geritten hat. „Es ist kaum zu beschreiben, das ist ein ganz außergewöhnlicher Moment“, sagte der Jung-Trainer, der 2019 schon als Reiter den Preis der Diana auf Diamanta für seinen Vorgänger Klug gewonnen hatte. „Ich muss Martin und dem gesamten Team ein großes Lob zollen, das großartige Arbeit leistet“, so Pecheur.

In den letzten beiden Jahren waren die Traditionsfarben des Gestüt Röttgens jeweils auf dem zweiten Rang gelandet, zuletzt hatte 2010 Enora das Stutenderby für die Zucht- und Trainingsstätte in Heumar bei Köln gewonnen.

Großer Preis von Berlin am Sonntag

Der Sommer der Galopp-Highlights auf den deutschen Rennbahnen wird am kommenden Sonntag mit dem 134. Großen Preis von Berlin fortgesetzt. In dem Rennen über 2.400 Meter treffen die Dreijährigen auf die älteren Pferde. Auch hier ist mit einem sehr internationalen Feld zu rechnen.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Deutscher Galopp

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