Cottbus-Trainer kann Team in Dresden nicht wie gewohnt betreuen.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Claus-Dieter Wollitz (Foto), Trainer des Drittligisten FC Energie Cottbus, im Einzelrichterverfahren nach Anklage-Erhebung durch den DFB-Kontrollausschuss „wegen unsportlichen Verhaltens“ mit einem Innenraumverbot für das nächste Meisterschaftsspiel belegt. Die Lausitzer sind an diesem Freitag, 19 Uhr, bei Dynamo Dresden gefordert.
Grund für die Strafe: Wollitz hatte sich nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit des Drittliga-Spiels gegen Arminia Bielefeld (1:2) am zurückliegenden Wochenende unsportlich gegenüber Schiedsrichter Tom Bauer (Mainz) verhalten und daraufhin vom Unparteiischen die Rote Karte gesehen. Der Trainer hat dem Urteil zugestimmt, es ist somit rechtskräftig.
Im Zuge eines Aufenthaltsverbots für den Innenraum ist es einem Mannschaftsoffiziellen nicht gestattet, während eines Spiels seines Teams im Stadioninnenraum zu sein. Das Innenraumverbot beginnt jeweils eine halbe Stunde vor Spielbeginn und endet eine halbe Stunde nach Abpfiff. Der Trainer darf sich in dieser Zeit weder im Innenraum noch in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten. Im gesamten Zeitraum darf er mit der Mannschaft weder unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten.