Startseite / Fußball / 1. Bundesliga / Rot-Weiss Essens Trainer Dabrowski: „Eines von 100 Spielen“

Rot-Weiss Essens Trainer Dabrowski: „Eines von 100 Spielen“

Drittligist empfängt Samstag Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig.


Besonders drei Faktoren sollen dem Drittligisten Rot-Weiss Essen helfen, den Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig in der ersten Runde des DFB-Pokals am Samstag ab 15.30 Uhr zumindest in Verlegenheit zu bringen. „Wir benötigen ein gutes Umschaltspiel, gefährliche Standards und die Unterstützung der Hafenstraße“, sagt RWE-Trainer Christoph Dabrowski (Foto/46) vor dem ersten Duell in der Vereinsgeschichte mit dem zweimaligen DFB-Pokalsieger aus Sachsen im kicker– und MSPW-Gespräch. „Wir treffen auf eine absolute Topmannschaft, die wahrscheinlich 99 von 100 Spielen gegen uns gewinnt. Wir werden jedoch alles reinhauen, um auch diesem hochkarätigen Gegner wehzutun und vielleicht das eine Spiel von 100 zu erwischen.“

Das abschließende Testspiel der Saisonvorbereitung gegen Bayer 04 Leverkusen (1:2) könnte dafür eine Blaupause sein, denn mit einer stabilen Defensivleistung und auch mit einigen Nadelstichen in der Offensive zogen sich die Essener gegen den (allerdings noch längst nicht in Bestbesetzung angetretenen) Doublesieger gut aus der Affäre. Dass die Rot-Weissen nach zwei ausbaufähigen Punktspielauftritten gegen die Aufsteiger Alemannia Aachen (1:2) und Hannover 96 II (3:1) gegen RB jetzt wieder klar in der Außenseiterrolle sind und ohne Druck aufspielen können, sollte befreiend wirken.

Unabhängig von Systemfragen (Dreier- oder Viererkette in der Abwehr? Mit echten Außenstürmern oder lieber mit Offensivspielern in den Halbräumen?) arbeitet Dabrowski mit seinem Trainerteam vor allem an festen Abläufen und Automatismen für die auf zahlreichen Schlüsselpositionen neuformierte Mannschaft, um wieder mehr Sicherheit und Stabilität in der Defensive zu gewinnen. „Für unser Spiel mit Kombinationsfußball von hinten heraus benötigen wir Mut und Überzeugung“, so der RWE-Trainer: „Nur dann können wir dem jeweiligen Gegner unseren Fußball aufzwingen.“ Dabei dürfte der Ex-Profi allerdings weniger den Pokal-Höhepunkt gegen Leipzig, sondern eher schon die nächsten Aufgaben in der Liga im Blick haben.

Das könnte Sie interessieren:

4:2! SC Wiedenbrück jubelt gegen Aufsteiger Türkspor Dortmund

Twardzik sichert FC Gütersloh spätes Remis auf Schalke.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert