Vierjähriger Wallach landet als 71:10-Chance Treffer auf höchster Ebene.
Es ist eine Entwicklung, vor der die 7.800 Zuschauer nur den Hut ziehen konnten: Vom Seriensieger zum Gruppe-Gewinner – Der vierjährige Wallach Downtown (Foto), von Trainer Henk Grewe in Köln für den dortigen Rennvereins-Präsidenten Eckhard Sauren vorbereitet, gewann am Samstag bei hochsommerlichen Temperaturen das erste Top-Event der „Großen Woche“ auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden: Mit Thore Hammer-Hansen, dem Sohn des früheren Iffezheimer Trainers Lennart Hammer-Hansen, im Sattel landete die 71:10-Chance, im 69. Preis der Sparkassen-Finanzgruppe den ersten Treffer auf höchster Ebene („Grupperennen“).
Mit eindreiviertel Längen Vorsprung enteilte der immer im Vordertreffen gehende Areion-Sohn den Außenseitern Napolitano und Atoso und schaffte beim 15. Start den achten Triumph. 32.000 Euro Siegprämie wandern auf das Konto von Eckhard Sauren, der wegen des Abendspiels des 1.FC Köln, dessen Vizepräsident er ist, gegen Eintracht Braunschweig (5:0) in der 2. Fußball-Bundesliga, nicht vor Ort sein konnte. Er verpasste daher den bisherigen Karriere-Höhepunkt von Downtown, der zuletzt als Tempomacher guter Fünfter im Großen Dallmayr-Preis in München war.
Henk Grewe (Trainer von Downtown) sagte: „Zuerst hatte ich gedacht, als Downtown in meinen Stall kam, dass es eine undankbare Aufgabe sei, ihn zu trainieren, da er schwer zu steigern sei, aber dieses Pferd ist der Wahnsinn. Er hat sich immer weiter gesteigert. 2.000 Meter sind ideal für ihn. Schon die Form in München war gut. Gearbeitet hatte er bestens. Wir steuern nun den Preis der Deutschen Einheit in Hoppegarten an.“
Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp