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Galopp Iffezheim: Favoritin Tiffany gibt sich im Stutenpreis keine Blöße

Vierjährige gewinnt bei ihrem elften Start schon zum siebten Mal.
Die Favoritin gab sich keine Blöße: Tiffany (Foto), von Sir Mark Prescott in Newmarket/England trainierte Vierjährige begeisterte als 17:10-Chance die 10.100 Zuschauer bei hochsommerlichen Temperaturen am Samstag, dem vorletzten Tag der „Großen Woche“ auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden.

Mit einer beeindruckenden Leistung im T. v. Zastrow Stutenpreis (70.000 Euro, 2.400 Meter) setzte die Farhh-Tochter in den Farben des Elite Racing Club ihren Erfolgszug fort – nach Treffern in Hannover, im Preis der Baden-Badener Hotellerie & Gastronomie beim Frühjahrs-Meeting und in einer wertvollen Prüfung in Newcastle. Zwischendurch war sie auch noch Zweite in den Lancashire Oaks.

Tiffanys zweiter Iffezheim-Coup unter Jockey Luke Morris stand frühzeitig fest, obwohl sie diesmal aus der äußeren Startbox unterwegs Diamond Crown vor sich dulden musste. Die Brümmerhoferin legte ein sehr moderates Tempo vor, dahinter sah man Tiffany, doch schon im Schlussbogen zog die Favoritin in Front. Morris beorderte sie ganz an die Außenseite, und dort machte sich die Top-Stute am Ladies Day klar mit eindreiviertel Längen von der Konkurrenz frei. 40.000 Euro waren der Lohn für ihre Besitzer. Beim elften Start von Tiffany handelte es sich um den siebten Triumph. 185.730 Euro beträgt nun ihre Gewinnsumme. Bald könnte noch viel mehr hinzukommen, denn ihr Team hat das Filly and Mare am Champions Day im Oktober in Ascot als nächstes Ziel im Visier.

Diamond Crown stand ihr wohldosiertes Tempo bestens durch und hielt Rang zwei knapp gegen die Riesenaußenseiterin Spirit of Dreams, die eine vorzügliche Partie lieferte. Lmay, ebenfalls aus England angereist, konnte sich als Vierte nicht mehr steigern, was auch für North Reliance und die übrigen Kandidatinnen gilt.

Die Stimmen zum Stutenpreis:

Luke Morris (Jockey von Tiffany): „Wir hatten gleich eine gute Position, und ich wusste, dass sie als Gruppe III-Siegerin hier beste Chancen haben musste. Sie hat sich am Ende sehr gut freigemacht. Ich hoffe sehr, dass sie auch im nächsten Jahr in Training bleiben wird.“

Andreas Suborics (Trainer von Diamond Crown): „Ihre Form aus der Diana war zu streichen, dort war sie nie im Rennen. Heute hat sie bestätigt, dass sie zu den besten Stuten in ihrem Jahrgang in Deutschland gehört. Notgedrungen ging sie vorne, der Jockey hat das Beste aus der Situation gemacht. Diamond Crown besitzt eine Nennung im Preis von Europa in Köln. Auch das Gruppe III-Rennen in Hannover könnte ein Ziel sein.“

Yasmin Almenräder (Trainerin von Spirit of Dreams): „Ich habe nicht verstanden, weshalb sie so hoch am Toto stand. Sie hatte oft gute Leistungen gezeigt. Es war wenig Tempo im Rennen, aber Anna van den Troost konnte sie schön beruhigen und hat ein Top-Finish geboten. Genau so hatten wir uns das erhofft.“

Christian Sprengel (Trainer von Princess Badee): „Möglicherweise hat sie sich beim Abspringen etwas gezerrt, denn sie fand dann nie zu ihrer Aktion.“

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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