Stiftungen finanzieren 27 lebenswichtige Geräte auf Fußballplätzen.
Jeder plötzliche Herzstillstand geschieht unerwartet. Oft sind es nur wenige Minuten, die darüber entscheiden, ob ein Mensch die Hilfe erhält, die er dringend benötigt. Damit Ersthelferinnen und Ersthelfer so schnell wie möglich mit der Reanimation beginnen können, ist neben der Herzdruckmassage ein Defibrillator das Mittel der Wahl. In der Realität verfügen insbesondere viele Amateurvereine jedoch nicht über solch ein lebensrettendes, aber auch kostenintensives Gerät.
In einer gemeinsamen Aktion haben sich deshalb die Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder und die Stiftung „Schalke hilft!“ des Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 mit der Stadt Gelsenkirchen zusammengeschlossen, um in Abstimmung mit dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) sämtliche Fußballsport-Anlagen in der Stadt mit Defibrillatoren auszurüsten.
Insgesamt 27 der lebenswichtigen und für die Vereine kostenlosen Geräte wurden jetzt in der VELTINS-Arena von Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah (Foto) und Sebastian Buntkirchen, Direktor Fankultur und Nachhaltigkeit beim FC Schalke 04 sowie Geschäftsführer von „Schalke hilft!“, an Oberbürgermeisterin Karin Welge und die Stadt Gelsenkirchen übergeben. Die Kosten in Höhe von 50.000 Euro werden jeweils zu 50 Prozent von den beiden Stiftungen getragen.
„Der Amateursport ist das Fundament des Fußballs. Viele Vereine hier in Gelsenkirchen leisten unglaublich wertvolle Arbeit“, sagt Sebastian Buntkirchen. „Oft haben sie jedoch nicht die nötigen finanziellen Mittel für Anschaffungen in dieser Größenordnung. Als Traditionsverein, der seine Wurzeln tief in dieser Stadt hat, sehen wir es als unsere Aufgabe an, diese Vereine bestmöglich zu unterstützen. Die Gerald Asamoah Stiftung und Schalke hilft! arbeiten bereits seit Jahren eng zusammen. Bei unseren gemeinsamen Projekten geht es um Verantwortung, Zusammenhalt und in diesem Fall speziell darum, das Umfeld, in dem wir alle leben und arbeiten, sicherer zu machen. Genau diese vertrauensvolle Partnerschaft werden wir in den kommenden Jahren fortführen.“