Offensivspieler kommt von Doublesieger Bayer 04 Leverkusen.
Heiner Backhaus, Cheftrainer des Drittligisten Alemannia Aachen, kann im NRW-Duell bei der U 23 von Borussia Dortmund (Sonntag, 19.30 Uhr) noch auf eine zusätzliche Alternative zurückgreifen. Der Aufsteiger hat als weiteren Neuzugang den offensiven Mittelfeldspieler Ayman Aourir (auf dem Foto in der Mitte) verpflichtet. Der 19-Jährige, der noch bis Ende August bei Doublesieger Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag stand, trainierte zuletzt bereits am Tivoli mit der Mannschaft.
Aus der Jugend des FC Viktoria Köln war der gebürtige Domstädter 2018 in den Nachwuchs von Bayer 04 gewechselt, durchlief dort diverse Jugendmannschaften inklusive der U 17- und U 19-Bundesligateams. Im Sommer 2023 wurde Aourir schließlich in den Profikader des Werksklubs aufgenommen und kam Ende November des letzten Jahres zu seinem Debüt für die Mannschaft von Cheftrainer Xabi Alonso: Im Europa-League-Spiel bei BK Häcken (2:0) durfte der ehemalige marokkanische Junioren-Nationalspieler in den letzten Minuten internationale Luft schnuppern. In der Bundesliga und im DFB-Pokal blieb er ohne Einsatz.
Bei der Alemannia befand sich der quirlige Aourir jüngst bereits im Probetraining und konnte die Verantwortlichen von seinen Qualitäten überzeugen. Alemannia-Geschäftsführer Sascha Eller (rechts) beschreibt den Zugang wie folgt: „Ayman ist ein super talentierter Junge, der uns im Training gezeigt hat, warum eine Verpflichtung trotz des bereits gut gefüllten Kaders sinnvoll ist. Bereits im letzten Jahr in den Testspielen gegen Bayer 04 Leverkusen hat er uns begeistert. Mit seiner Unbekümmertheit, seiner Dribbelstärke und seinem ausgeprägten Spielwitz bringt er einen enormen Mehrwert für unsere Ziele mit.“
Aourir selbst erklärte bei seiner Vertragsunterschrift: „Auf dem Tivoli herrscht eine tolle Stimmung, die Fans sind eine echte Größe und machen den Verein aus. Außerdem gefällt mir die Art, wie das Team Fußball spielt. Aus diesem Grund sehe ich hier die besten Möglichkeiten, um mich zu entwickeln. Gleichzeitig denke ich, dass ich der Alemannia mit meinen Fähigkeiten gut weiterhelfen kann.“
Foto-Quelle: Alemannia Aachen