Rechtsverteidiger blickt nach Patzer zuversichtlich nach vorne.
Auf der rechten Abwehrseite ist Julian Eitschberger (Foto/20) für den Drittligisten Rot-Weiss Essen bislang ein echter Gewinn. Seit seiner kurzfristigen Verpflichtung Ende August gehörte der von Zweitligist Hertha BSC ausgeliehene U 20-Nationalspieler in allen sechs Ligaspielen zur Startformation von Trainer Christoph Dabrowski (46). Von daher hat sich die Leihe bislang als Win-Win-Situation für alle Beteiligten erwiesen.
Nur drei Tage nach seiner bislang besten Saisonleistung beim 3:1-Heimsieg gegen die U 23 von Borussia Dortmund musste Eitschberger allerdings einen ersten herben Dämpfer hinnehmen. Bei der unnötigen 0:1-Niederlage beim keineswegs übermächtigen SV Waldhof Mannheim begünstigte der gebürtige Brandenburger den entscheidenden Gegentreffer durch einen Stellungsfehler, der den Ex-Essener Sascha Voelcke erst in die Position brachte, das Siegtor von Terrence Boyd per Pfostenschuss vorzubereiten.
„Ich habe den Ball falsch eingeschätzt, sah alles andere als gut aus“, räumte Eitschberger im kicker-Gespräch ehrlich ein. „Ich ärgere mich maßlos über den Fehler, werde daraus lernen. Die Jungs haben mir in der Kabine keine Vorwürfe gemacht, sondern sofort Mut zugesprochen.“ Auch deshalb blickt Eitschberger trotz des ernüchternden Saisonstarts mit nur acht Punkten aus acht Partien zuversichtlich nach vorne: „Genau wie schon beim 2:2 in Ingolstadt war auch in Mannheim wesentlich mehr für uns drin. Ich bin mir sicher, dass wir noch genügend Punkte holen und eine gute Saison spielen werden.“ Am Samstag, 14 Uhr, trifft RWE in einem NRW-Duell auf den FC Viktoria Köln.
Foto-Quelle: Rot-Weiss Essen