Teilnahme am Lehrgang frühestens zu Jahresbeginn 2026 möglich.
Seinen Hauptauftrag als U 23-Trainer beim FC Schalke 04 hat Jakob Fimpel (35) in dieser Saison eigentlich schon erfüllt. Während seiner erfolgreichen „Stippvisite“ als Interimstrainer der Profis in der 2(vier Punkte aus zwei Partien) baute er mit dem eigentlich sogar noch für die U 19 spielberechtigten Rechtsverteidiger Taylan Bulut (18) und Mittelfeldspieler Max Grüger (19) zwei Talente aus der Knappenschmiede in die Stammformation ein. Beide überzeugen seitdem in der 2. Bundesliga. „Diese Entwicklung freut mich natürlich extrem für die Jungs“, sagt Fimpel im kicker– und MSPW-Gespräch.
Das Problem: Bei der U 23, die sich ebenfalls wie der Lizenzkader in einer äußerst schwierigen sportlichen Lage befindet, muss der S04-Trainer auch noch auf weitere Spieler wie Felix Allgaier (21), Tidiane Touré (19), Yannick Tonye (20), Ngufor Abubodem (20), Tim Giesen (21) oder Niklas Frese (19) verzichten, die verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen.
Sturmroutinier und Ex-Bundesligaprofi Pierre-Michel Lasogga (32) ist nach seiner langwierigen Knieverletzung zwar wieder im Training, aber noch nicht bei 100 Prozent. „Wir hoffen, dass wir Pierre am Wochenende zumindest in den Kader nehmen und ihn eventuell im Laufe des Spiels bringen können“, erklärt Jakob Fimpel mit Blick auf die Partie beim Aufsteiger SV Eintracht Hohkeppel am Samstag, 14 Uhr, in Düren.
Gegen Eintracht Hohkeppel erwartet Fimpel ein Duell „mit einem erfahrenen und cleveren Gegner, der zahlreiche Spieler mit höherklassiger Erfahrung im Kader hat. Ich gehe von einem sehr engen Duell aus, das wir für uns entscheiden wollen“.
Sein Intermezzo bei den Profis bezeichnet Jakob Fimpel als „Riesenerfahrung“. Kein Wunder, dass der 35-Jährige längst auch den nächsten Schritt in seiner Trainerkarriere plant und die Ausbildung zum Fußball-Lehrer (UEFA Pro Lizenz) anstrebt. Allerdings wird er sich bis dahin noch mindestens ein Jahr lang gedulden müssen. Für den Lehrgang 2025 konnte Fimpel keinen der begehrten 16 Plätze ergattern und will nun im nächsten Herbst einen neuen Anlauf nehmen.
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Foto-Quelle: FC Schalke 04