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Traben Berlin: Dreijährigen-Cup steht Sonntag im Mittelpunkt

Insgesamt gehen auf der Derby-Bahn zehn Rennen über die Bühne.


Einmal im Jahr ehren der Berliner Trabrennverein und das Mariendorfer Publikum unvergessene Sportler und Menschen, die sich zeit ihres Lebens leidenschaftlich für den Trabrennsport eingesetzt haben. Am Sonntag ist es wieder soweit: Die zum Teil herausragend besetzten Prüfungen tragen die Namen des langjährigen Vereinspräsidenten Hans-Walter von Kolpinski und von Persönlichkeiten, die im Sulky, als Besitzer oder in der Pferdezucht aktiv waren und ihr ganzes Herzblut in den Sport gesteckt haben.

Peter und Horst-Dietrich Scheack, Andreas und Siegfried Hahn, Brigitte und Peter Reckzeh, Julius und Lothar Klodt, Renate sowie Lisbeth und Georg Kwiet, Gertrud und Walter Lehmann: Sie waren allesamt Menschen, die ihr ganzes Handeln in den Dienst der Sache gestellt haben. Und zwar gemeinsam mit ihren Familien und dies zumeist über Generationen hinweg. Obendrein werden am Sonntag auch die Erinnerungen an zwei legendäre Derby-Sieger wieder wach. Nämlich an Hans Malik, der 1948 inmitten der Nachkriegszeiten mit dem Hengst Florian auf der Karlshorster Piste auftrumpfte, und an „Fritze“ Blaume, der sich 1970 in Mariendorf mit dem Hengst Maler in die Siegerliste des wichtigsten deutschen Trabrennens eintrug.

Die meisten der insgesamt zehn Prüfungen, die ab 13 Uhr in der Hauptstadt entschieden werden, sind exquisit besetzt. Die Blicke richten sich vor allem auf den mit 10.000 Euro Preisgeld dotierten Dreijährigen-Cup, der als neuntes Rennen ausgetragen wird. Der diesmal wieder von seinem Besitzer Andreas Marx gesteuerte Wellerman (Foto) musste bisher noch nie eine Niederlage einstecken und gilt als völlig unkompliziert.

Doch der Braune stand auch noch nie vor einer derart schweren Aufgabe wie diesmal. Luke Danes (Marciano Hauber) konnte er zwar zuletzt von der Spitze aus überlegen in Schach halten – dem Gegner war aber eine schwere Startgaloppade unterlaufen. Gut möglich also, dass Luke Danes den Spieß diesmal umdrehen kann. Seine 14,1-Marke ist die schnellste Rekordzeit im siebenköpfigen Feld.

Foto-Quelle: Marius Schwarz/Trabrennverein Berlin-Mariendorf

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