Erfolgreicher Unternehmer blieb Traditionsklub stets verbunden.
Friedhelm Runge (Foto), langjähriger Präsident und Hauptsponsor des West-Regionalligisten Wuppertaler SV, ist im Alter von 85 Jahren verstorben. Das teilte sein Unternehmen EMKA mit Sitz in Velbert am Freitag mit.
Runge leitete den von ihm gegründeten Weltmarktführer für Verschlüsse, Scharniere und Dichtungen, die in Schaltschränken und Steuerungsschränken für Elektronik und Elektrotechnik zum Einsatz kommen, über 50 Jahre als geschäftsführender Gesellschafter.
WSV-Präsident war Friedhelm Runge von 1991 bis 2013, führte den Traditionsklub zwischenzeitlich zum Aufstieg in die 2. Bundesliga. Er blieb dem Verein aber auch nach seinem Rücktritt verbunden und unterstützte die Bergischen auch in den letzten Jahren noch mit namhaften Beträgen.
Der Wuppertaler SV schreibt in einem Nachruf auf seiner Internetseite:
„Friedhelm Runge war nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer, der die Firma EMKA über Jahrzehnte mit Engagement und Weitsicht zum Weltmarktführer geführt hat. Er war auch ein Mann, dessen Leidenschaft und Herzblut weit über die Wirtschaft hinausstrahlten – insbesondere in den Sport und zu unserem geliebten Wuppertaler Sportverein. Privat war Friedhelm Runge ein liebevoller Vater und Ehemann. Mit großer Hilfsbereitschaft hat er viele Menschen in schwierigen Lebenslagen großzügig unterstützt.
Als langjähriger Förderer hat Friedhelm Runge den WSV durch schwierige Zeiten begleitet und maßgeblich dazu beigetragen, den Verein auf eine stabile Grundlage zu stellen. Zweiundzwanzig Jahre hat Friedhelm Runge die Geschicke des Vereins als Vereinspräsident geleitet, hatte dabei stets ein offenes Ohr für die Sportler und hat vielen von ihnen eine berufliche Perspektive in seiner Firma ermöglicht. Bis zuletzt war ihm das Wohl des Wuppertaler SV eine Herzensangelegenheit. Sein unermüdliches Engagement war ein wesentlicher Bestandteil des Vereinslebens. Besonders die Förderung der Jugend, aber auch die sportliche Entwicklung in unserer Region lagen ihm am Herzen.
Über die Grenzen unserer Stadt hinaus wurde er für seine Tatkraft, Großzügigkeit und Leidenschaft geschätzt. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihm nahe standen. In Dankbarkeit und Respekt möchten wir sein Lebenswerk und seine Werte ehren.
Ruhe in Frieden, Friedhelm Runge. Dein Vermächtnis wird in unserem Verein und in unseren Herzen weiterleben.“
Ruhe in Frieden!!Schade nur, dass im Verein immer noch die selben Versager das Sagen haben, die leider,leider dem Verein den Todesstoß geben.Wenn Herr Runge nicht gewesen wäre, würde der Wuppertaler SV längst in der Kreisliga rumdümpeln…
Ich vermute, dass dies jetzt geschieht.