Zwei Treffer für Ausbilder Andreas Suborics beim Start der Sandbahn-Saison.
Nachwuchsreiter Andrea Ricupa (Foto) hat den ersten Renntag der Wintersaison 2024/2025 geprägt. Dem 25-jährigen Italiener gelangen auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel gleich drei Siege und sogar ein „lupenreiner Hattrick“, da er die Rennen 4, 5 und 6 in Serie gewann.
Gleich zweimal verwandelte Ricupa für seinen Ausbilder, Trainer Andreas Suborics in Köln. Auf dem bei Galopp-Publikum so populären sechsjährigen Woody Wood siegte er leicht mit vier Längen vor Disbela und Stay First im sportlich wichtigsten Rennen des Tages. Die Prüfung über 1.800 Meter war mit 7.200 Euro dotiert, 3.500 Euro davon für das Siegerteam von Besitzer Marc Hübner.
„Ich hatte hinter einem Führpferd eine gute Lage und zum Ende habe ich dann nur noch ‚Woody Woody‘ gerufen“, so Ricupa. Ebenfalls von Suborics trainiert, war der Sieger Keano über 1.700 Meter, dazwischen gelang Ricupa noch der Treffer mit Dream Selection über 1.800 Meter für Trainer Marian Falk Weißmeier in Krefeld.
Drei Nachwuchsreiter im Championat gleichauf
Nach dem Ricupa-Hattrick stehen nun drei Nachwuchsreiter bei 19 Siegen in diesem Jahr. Senan MacRedmond schaffte seinen 19. Erfolg der Saison mit dem fünfjährigen Schael, der sich als heißer Favorit den Sieg in einem Rennen über 2.500 Meter hoch überlegen sicherte. Trainer ist Peter Schiergen in Köln. Der Dritte im Bunde ist Konstantin Philip, der diesmal keinen Ritt in Wambel hatte. Das Championat in der Nachwuchs-Kategorie wird womöglich erst am letzten Renntag des Jahres, am 29. Dezember, in Dortmund entschieden. Bis dahin werden auf der Sandbahn noch zwei weitere Renntage an den nächsten beiden Sonntagen in Wambel ausgetragen.
Oliver Sauer, Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins, zog nach dem Sandbahn-Auftakt eine positive Bilanz. „Die Sandbahn hat sich in optimalem Zustand präsentiert, die Resonanz der Jockeys war sehr gut. Die Arbeit, die wir investiert haben, hat sich gelohnt. Auch die Zusammenarbeit mit dem Trödelmarkt hat Spaß gemacht.“
Das erste Rennen der neuen Wintersaison, eine Prüfung über 1.800 Meter für dreijährige Pferde, hatte die Stute Redrose Jazz gewonnen, geritten von Leon Wolff und trainiert von Henk Grewe in Köln.
Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein