Startseite / Pferderennsport / Traben / Traben Berlin: Robbin Bot und Purple Rain greifen nach „Gold“

Traben Berlin: Robbin Bot und Purple Rain greifen nach „Gold“

Außerdem stehen Vorläufe und Finale zum Winter-Pokal der Amateure an.
Auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf findet am Sonntag ab 13 Uhr eine Rennveranstaltung mit insgesamt elf Prüfungen statt. Im Mittelpunkt stehen der siebte Lauf zur „Gold-Serie“ (20.000 Euro) sowie die Vorläufe und das Finale um den Winter-Pokal der Amateure (Gesamtdotierung 13.000 Euro) im Mittelpunkt.

Die beiden mit jeweils 3.000 Euro dotierten Vorläufe des Winter-Pokals werden als 4. und 5. Rennen ausgetragen. In beiden Divisionen qualifizieren sich die jeweils ersten Fünf für das als 10. Rennen über die Bühne gehende Bänderstart-Finale (7.000 Euro), wobei die Teilnehmer des ersten Vorlaufs von der 2.500-Meter-Grundmarke aus beginnen und die des zweiten Vorlaufs 20 Meter schlechter gestellt sind. Eine verlockende Ausgangsposition also für den von seinem Besitzer Andreas Marx gesteuerten Millennium Heyday, der als Favorit der ersten Division gilt. Sein von der Spitze aus erzielter Sieg in einem Karlshorster Monté war lediglich eine bessere Trainingseinheit. Vor Gotta be Brilliant (Tom Karten), Jack Reacher (Emma Stolle), Thai Soho (Sebastian Gläser) sowie Hanni Holmsminde (Caroline Gentz) muss sich Andreas Marx aber dennoch in Acht nehmen.

In dem neunköpfigen Feld des zweiten Vorlaufs ist kein einziger „Vollstreicher“ auszumachen. Der 13-fache Saisonsieger Intinori steht unmittelbar davor, zum siegreichsten inländischen Traber des Jahres 2024 zu avancieren. Zuletzt scheiterte er an einem völlig verkorksten Verlauf und sprang – innen hoffnungslos eingebaut – im Finish dann obendrein noch an. Mit Caroline Gentz im Sulky wird sich der Wallach nun wieder von seiner wahren Seite zeigen, denn er versteht sich mit der „Amazone“ blendend. Wer sich als sein ärgster Gegner herausschälen wird, ist nur schwer zu prophezeien. Angefangen von Jerry (Sarah Kube) über Andrala (André Pögel), His Highness S (Alexander Dame), Nora Transs R (Laurendana Röll) und My Girl (Cathrin Bot-Nimczyk) bis hin zu Bel Massive (Sebastian Gläser) und Don Timoko (Anna-Lisa Kunze) liegt die Konkurrenz nahezu auf einer Linie.

So richtig knackig ist ebenfalls der als 8. Rennen ausgetragene siebte Lauf der Gold-Serie. Hier gibt es mehr als ein halbes Dutzend Siegkandidaten. Wer weiß – vielleicht spricht dieser Umstand ja für den von Robbin Bot gesteuerten Purple Rain (Foto). Denn immer dann, wenn die Aufgabe ganz besonders schwierig war, wuchs der Wallach über sich hinaus. Zuletzt kassierte er aber eine Niederlage gegen den zu alter Stärke gefundenen Major Ass (Victor Gentz). Die Namen von Isla (Tim Schwarma), Uccellone (Jörgen Sjunnesson), Django Hill (Michael Nimczyk), Samba Pa Ti (Thomas Panschow) und Honey Bear (Thomas Heinzig) stehen allesamt für exquisites Können. Über die höchste Gewinnsumme aller neun Teilnehmer verfügen der von Cantab Hall abstammende Union Forces (Laurens Rinkes) sowie der zuletzt erstaunlich blasse Jimmy Ferro BR (Dennis Spangenberg), der sich nun wieder rehabilitieren kann.

Foto-Quelle: Marius Schwarz/Trabrennverein Berlin-Mariendorf

Das könnte Sie interessieren:

Traben Frankreich: Lukrativer zweiter Platz für Stute Sangria Pellini

In Paris-Vincennes ist nur favorisierter Freedom etwas früher im Ziel.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert