Kölner landet zwei Tage vor seinem 21. Geburtstag gleich zwei Siege.
In zwei Tagen wird der Kölner Jockey Leon Wolff 21 Jahre alt, auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel bereitete er sich selbst zwei schöne vorzeitige Geburtstagsgeschenke: Mit Artistic Mission (Foto) und Ciyounesse gewann der Nachwuchs-Champion der Jahre 2020 bis 2023 zwei der insgesamt sechs Rennen am zweiten Tag der Wintersaison 2024/2025 auf der Sandbahn in Dortmund und war somit der „Mann des Tages“.
Der für die Finanzierung der Veranstaltung so wichtige Wettumsatz in diesen sechs Rennen ließ den Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins, Oliver Sauer, zufrieden nach vorne schauen: „Der Wettumsatz war klar besser als im letzten Jahr. Wir hatten eine gute Stimmung, jeder hatte Spaß. So kann es weitergehen.“
Düsseldorfer Trainer Sascha Smrczek schnürt Doppelpack
„Ich hatte immer ein gutes Gefühl, ich denke, mit ihm kann man in diesem Winter noch viel Spaß haben“, sagte Wolff nach dem Erfolg mit dem dreijährigen Artistic Mission. Der Sprint über 1.200 Meter, eine mit 7.000 Euro dotierte Prüfung, war der sportliche Höhepunkt des Tages. Der von Christian von der Recke in Weilerswist für Martin Veeck trainierte Wallach gewann leicht mit vier Längen vor der favorisierten Stute Vinnare.
Deutlich knapper war der Sieg der vierjährigen Stute Ciyounesse, die Wolff für Sascha Smrczek im Altersgewichtsrennen über 1.700 Meter steuerte. Sie setzte sich mit eineinhalb Längen gegen den Favoriten Keano durch. „Die Pause hat ihr gut getan“, sagte der Düsseldorfer Trainer nach dem Treffer für den Stall Bethke-Jaenicke. Smrczek hatte zuvor schon ein weiteres Rennen über 1.700 Meter mit der fünfjährigen Stute Kalajana von Annegret Overbeck gewonnen. Im Sattel saß Robin Weber.
MacRedmond und Ricupa punkten im Nachwuchs-Championat
Mit Spannung wurde an diesem Tag auch das Duell der erfolgreichsten Nachwuchsreiter verfolgt. Vor dem Renntag lagen mit Senan MacRedmond, Andrea Ricupa und Konstantin Phillip drei Mann mit jeweils 19 Siegen gleichauf. In Wambel konnten MacRedmond und Ricupa einen weiteren Punkt verbuchen: Letzterer gewann mit dem schon neunjährigen Asaleeb für Besitzertrainer Erwin Hinzmann eine Prüfung über 1.950 Meter. MacRedmond siegte hingegen gleich zum Auftakt des Renntages über 2.500 Meter mit dem fünfjährigen Wakey Wakey für Christine Paraknewitz-Kalla.
Weiter geht es in Dortmund-Wambel bereits am kommenden Sonntag, dem vierten Advent. Und am Sonntag nach Weihnachten findet dort auch das große Jahresfinale mit der Ehrung der Champions statt.
Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein