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Galopp Dortmund: Andrea Ricupa auf Kurs in Richtung Championat

Nachwuchsreiter schnürt ebenso Doppelpack wie Trainer Axel Kleinkorres.
Die Sandbahn der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel ist ein gutes Pflaster für die fünfjährige Stute Synonymus: Zehn Monate nach ihrem bislang einzigen Sieg in diesem Jahr holte sich Synonymus das sportliche Highlight am vierten Advent, ein mit insgesamt 7.000 Euro dotiertes Rennen über 1.950 Meter. Wie beim Erfolg im Februar in Wambel saß erneut die junge Reiterin Elisabeth Stahlhut im Sattel: „Synonymus war unterwegs wunderschön entspannt, wir haben es wieder geschafft.“

Trainer der Stute ist Axel Kleinkorres in Mülheim an der Ruhr, der zuvor schon mit der dreijährigen Stute Walencia punktete. Die Prüfung über 1.800 Meter war auch das spannendste Rennen des Tages. Unter Amateurreiterin Nina Baltromei setzte sich Walencia knapp gegen den vierjährigen Bombardino durch. Die in diesem Rennen ausgespielte Viererwette komplettierten Compulsive als Dritter vor Vintage Love. Die Gewinnquote der Viererwette betrug 4.550:10.

Ricupa nun zwei Siege vor MacRedmond

Zum Auftakt des Renntages siegte der dreijährige Akano von Besitzertrainer Claus Thomas über 1.950 Meter. Im Sattel saß Andrea Ricupa, Auszubildender bei Trainer Andreas Suborics in Köln. Der Italiener ist auf dem besten Weg, in diesem Jahr Champion der Nachwuchsreiter zu werden. Denn mit dem vierjährigen Dressman (Foto) gewann Ricupa auch ein Altersgewichtsrennen über 1.700 Meter für den im badischen Iffezheim tätigen Trainer Fabian Xaver Weißmeier. „Die führenden Pferde haben Druck gemacht, deshalb habe ich abgewartet“, so der Reiter. „Als ich Gas gegeben habe, hat er schön reagiert.“

Mit insgesamt 22 Siegen hat Ricupa nun zwei Punkte Vorsprung vor Senan MacRedmond. In diesem Jahr finden noch zwei Renntage statt, am zweiten Weihnachtsfeiertag in Mülheim an der Ruhr und dann am Sonntag, 29. Dezember, das große Jahresfinale in Dortmund-Wambel mit der Ehrung der Champions in allen Kategorien.

Für das Finale in einer Woche hofft Oliver Sauer, Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins, auf deutlich besseres Wetter. Die nasskalten Bedingungen des Renntages nahm er diesmal aber mit einer Prise Humor: „Das Gute ist, man kann nur einmal nass werden. Aber die geheizte Terrassentribüne und das Kinderland in der Alten Wetthalle waren gut gefüllt und die Besucher hatten ihren Spaß. Was will man mehr?“

Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein

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