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Galopp Mülheim: Stall Grafenbergs Bomaro klettert auf der Karriereleiter

Guter Besuch beim traditionsreichen Weihnachtsrenntag am Raffelberg.
Am 2. Weihnachtsfeiertag veranstaltete der Rennclub Mülheim traditionell sein großes Saisonfinale. Vor 93 Jahren fand auf der Galopprennbahn am Raffelberg erstmalig ein solcher Weihnachtsrenntag statt. Im sportlichen Mittelpunkt stand das mit 11.500 Euro dotierte „Gestüt Auenquelle – Torquator Tasso-Rennen“ über 1.500 Meter. Es gewann der dreijährige Hengst Bomaro (Foto) zum dritten Mal beim fünften Start für die Besitzergemeinschaft des Stalles Grafenberg um Albrecht Woeste (Düsseldorf).

Im Sattel der 72:10-Chance saß die Belgierin Anna van den Troost (rechts), der insgesamt sogar zwei Tagestreffer gelangen. Trainer des Siegers und der drittplatzierten Ciyounesse ist der Düsseldorfer Sascha Smrczek (2.v.l.), der das Rennen live vor Ort verfolgte. Auf Rang zwei endete Switsch unter dem Iren Senan MacRedmond. Alle acht Rennen des Tages wurden auf Grund der Tiefe des Geläufs mit der Flagge gestartet.

Henk Grewe und Leon Wolff jeweils zweimal erfolgreich

Beim letzten deutschen Grasbahnrenntag des Jahres eröffnete der jüngste Jahrgang die gut besuchte Mülheimer Finalveranstaltung. Mit Namaron unter Leon Wolff gewann dabei der 27:10-Favorit aus dem Kölner Erfolgsstall von Trainer Henk Grewe in souveräner Manier. Dabei sorgte Namaron auch gleichzeitig für den ersten Sieg seines Besitzers Christian Henze. Auch im anschließenden „Dr. Margrit Aengeneyndt-Erinnerungsrennen“ blieb das Kölner Grewe-Quartier erfolgreich. Dabei steuerte Jockey Leon Wolff mit dem ebenfalls als Favorit angetretenen True and Quick seinen zweiten Sieger des Tages.

Eine Überraschung gelang der niederländischen Gaststute Juanita nach sechsmonatiger Pause in der Wettchance des Tages. Zur Quote von 120:10 holte sich Anna van den Troost auf der Sprintdistanz mit der Fünfjährigen das mittlere Handicap des Tages. Für die Reihenfolge Juanita, Darling Joy, Powerstown und Golden Passport zahlte die Viererwette 39.534:10.

Auch der Iffezheimer Trainingszentrale gelangen am 2. Weihnachtsfeiertag zwei Erfolge. Erst punktete der Schimmel Lex Luthor aus dem Quartier von Fabian Xaver Weißmeier unter Hakim Tabet. Dann holte sich auch Karoly Kerekes‘ Queen’s Harry mit Michaela Malacova im Sattel das finale Turfrennen der Mülheimer Saison.

Sparkasse Mülheim-Nachwuchstrophy an Vivian Fahrnow

Den Titel um die Serie der „Sparkasse Mülheim-Nachwuchstrophy“ gewann mit Vivian Fahrnow eine Mülheimerin. Nach zwei Siegen mit Miss Eagle belegte die am Stall von Trainerin Yasmin Almenräder beschäftigte Reiterin im Finallauf Rang drei. Es gewann Mandoki unter Andrea Ricupa vor Stallgefährte Gorbi aus dem Sonsbecker Quartier von Trainerin Regine Weißmeier. Für den Italiener war es Jahreserfolg Nr. 23 und damit ein weiterer Schritt auf dem Weg zum deutschen Nachwuchs-Championat.

Es war wieder einiges los auf der weihnachtlich geschmückten Galopprennbahn, die sich bestens besucht präsentierte. Eine Weihnachts-Tombola fand ebenso große Resonanz wie das beliebte Kinderprogramm mit Karussell und Hüpfburg.

Vorstandsmitglied Marc Hübner erklärte: „Das gesamte Team des Rennclubs Mülheim wünscht einen guten Rutsch ins neue Jahr und freut sich schon jetzt auf die kommende Galopprennsaison.“ Der Auftakt in Mülheim an der Ruhr findet am Sonntag, 6. April 2025, statt.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Rennclub Mülheim

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