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Fortuna Düsseldorf: Tönnies-Transfer im Sommer zur U 23 ist perfekt

Trainer-Sohn Conor verlässt erstmals Heimatklub SpVg Schonnebeck.


Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat den ersten Sommer-Neuzugang für seine U 23 in der Regionalliga West verpflichtet: Conor Tönnies (Foto) wechselt von der SpVg Schonnebeck, Tabellenführer in der Oberliga Niederrhein, zu den Flingeranern und soll die Rot-Weißen zur kommenden Saison 2025/2026 verstärken. Seinen noch länger laufenden Vertrag beim Heimatklub in Essen, für den er seit frühester Kindheit am Ball war, löste er auf.

Conor Tönnies schaffte bei der SpVg Schonnebeck im Sommer 2023 den Sprung von der U 19 in den Seniorenbereich und etablierte sich unter der Regie seines Vaters und Trainers Dirk Tönnies schnell als Stammspieler. In dieser Spielzeit kommt der 19-jährige Stürmer in der Oberliga bislang auf 17 Einsätze. Dabei gelangen ihm zwölf Tore und fünf Vorlagen.

Stefan Vollmerhausen, Sportlicher Leiter im Nachwuchsleistungszentrum der Fortuna, erklärt: „Mit Conor gewinnen wir einen jungen, torgefährlichen Spieler mit viel Entwicklungspotenzial für uns. Sein Zug zum Tor und die Effektivität im Abschluss zeichnen ihn besonders aus. Durch seine auffälligen Leistungen hat er bereits nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht und in den Fokus mehrerer Vereine gespielt. Umso glücklicher sind wir, dass wir seine Verpflichtung nun frühzeitig realisieren konnten.“

Christian Leben, Sportlicher Leiter der SpVg Schonnebeck, betont: „Conors Wechsel sehen wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zum einen freut es uns sehr, dass nach Arne Wessels ein weiteres Top-Talent den Sprung zu einem Profiklub vollziehen kann. Zum anderen stellt es uns vor eine Herkules-Aufgabe, die beiden Abgänge zur neuen Saison adäquat zu kompensieren. Die Besonderheit bei Conor, dass er bisher nie den Schetters Busch verlassen hat, ist Beweis dafür, wie wichtig top ausgebildete Jugendtrainer sind, insbesondere in den Bereichen zwischen der U 13 und U 17. Dort müsste sowohl bei uns Amateurvereinen als auch in den NLZs ein noch viel größerer Fokus drauf liegen und diese Arbeit noch mehr wertgeschätzt werden. Die Trainerqualität ist in diesen Altersklassen der größte Faktor, man muss also nicht immer zwingend ein NLZ von innen gesehen haben. Conor hat sich in den letzten Jahren fantastisch entwickelt und sich somit den Sprung in die Regionalliga unter professionellen Bedingungen absolut verdient. Ich traue ihm weitere Entwicklungsschritte in den kommenden Jahren durchaus zu und bin überzeugt davon, dass er die für mich außergewöhnliche Fußball-Familientradition seines Vaters und seines Onkels Michael mit einem weiteren Kapitel fortsetzen wird.“

Foto-Quelle: Fortuna Düsseldorf

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