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BVB-Geschäftsführer Lars Ricken hält vorerst an Trainer Nuri Sahin fest

Krise verschärft sich aber durch Niederlage bei Eintracht Frankfurt weiter.
Die Krise beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund verschärft sich weiter. Zum regulären Rückrundenstart (18. Spieltag) unterlag das Team von BVB-Trainer Nuri Sahin bei Eintracht Frankfurt 0:2 (0:1) und weist jetzt schon einen Rückstand von elf Punkten auf den Tabellendritten aus Hessen auf. Der Abstand zu Rang vier und damit zu einem Champions-Leauge-Platz könnte sich im weiteren Verlauf des Spieltages auch schon auf bis zu acht Zähler vergrößern.

Hugo Ekitiké (18.) und der eingewechselte Oscar Højlund (90.+2) ließen die Eintracht über den dritten Sieg im dritten Spiel des neuen Jahres jubeln. Dabei konnten die Frankfurter schon nicht mehr auf ihren Torjäger Omar Marmoush zurückgreifen, der vor einem Wechsel zu Manchester City steht. Die Dortmunder gingen dagegen zum dritten Mal nacheinander leer aus und bleiben (zumindest vorerst) auf Rang zehn.

Am Dienstag (Anstoß 21 Uhr) tritt Borussia Dortmund in der UEFA Champions League beim FC Bologna an. Es ist das vorletzte Spiel in der Ligaphase. Viel Zeit zum Durchatmen bleibt also nicht.

Ex-Nationalspieler Lars Ricken (Foto), Geschäftsführer Sport beim BVB, äußerte sich wie folgt: „Wir haben drei Spiele hintereinander verloren, aus den letzten acht Pflichtspielen nur einen Sieg geholt. Das ist frustrierend. Die Tabellensituation ist desaströs. Wenn man sieht, welche Spieler auf dem Platz stehen und welche wir einwechseln, ist das extrem enttäuschend. Wir analysieren das seit Monaten und fallen immer wieder in die gleichen Verhaltensmuster zurück. Unsere Aufgabe ist es jetzt, nicht mehr zu analysieren, sondern Lösungen zu haben. Nuri hatte unsere Rückendeckung, und er wird sie auch weiterhin haben. Es ist aber unser aller Verantwortung, dass wir für Borussia das Beste herausholen müssen, und zur Wahrheit gehört auch, dass die Ergebnisse nicht da sind. Die erste Halbzeit war einfach nicht gut genug mit den Fehlern, die wir immer wieder machen. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft aber gezeigt, dass sie nicht nur verbal hinter dem Trainer steht, sondern dass sie ihm helfen will und diese Intensität und Gier gezeigt hat, zumindest unentschieden zu spielen. Wir hätten möglicherweise einen Elfmeter bekommen können. Nuri wird auch gegen Bologna auf der Bank sitzen mit der klaren Erwartungshaltung, dass wir Siege benötigen.“

Foto-Quelle: Borussia Dortmund

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