Frank Fuhrmann trainiert siebenjährigen Wallach in Möser bei Magdeburg.
Der zweite Renntag der noch jungen Galopprennsaison 2025 in Deutschland stand ganz im Zeichen der Sandbahn-Spezialisten: Auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel holten beispielsweise die Pferde Company Keeping und Asaaleeb bereits ihren jeweils dritten Sieg in der laufenden Wintersaison 2024/2025, die im Dezember begann und im März endet.
Der von Frank Fuhrmann in Möser bei Magdeburg trainierte siebenjährige Wallach Company Keeping schnappte sich in Wambel mit der „Global Equine Transport-Trophy“ über 1.200 Meter das sportlich wertvollste Rennen des Tages. Die Siegprämie in Höhe von 3.500 Euro ging an das Team des Stalles Night Flower. Company Keeping gewann als 86:10-Chance sicher mit einer dreiviertel Länge Vorsprung vor Claim the Stars. „Wir hatten diesmal stärkere Gegner als bisher. Aber er hat gekämpft und gezeigt, dass er auch hier bestehen kann“, sagte die Siegreiterin Lilli-Marie Engels.
Zwei Siege für Nachwuchs-Champion Ricupa
Der schon zehnjährige Asaaleeb überzeugte in einem Rennen über 1.950 Meter für Besitzertrainer Erwin Hinzmann (Sassenberg). Unter dem aktuellen Nachwuchs-Champion Andrea Ricupa reichte es knapp gegen die Stute Kalajana.
Ricupa hatte bereits zum Auftakt des Renntages über 1.800 Meter mit dem siebenjährigen Kultpferd Woody Wood ähnlich knapp gegen Primo Violetta. Trainiert wird „Woody“ von Andreas Suborics in Köln. Bei dem ehemaligen Spitzenjockey absolviert Ricupa seine Ausbildung.
13. Erfolg für Smrczek-Schützling Stay First
Den bereits 13. Sieg seiner Karriere landete der ebenfalls siebenjädhrige Stay First. Trainiert wird er von Sascha Smrczek in Düsseldorf, im Sattel saß Bayarsaikhan Ganbat. Besitzer Andreas Maspohl war vor Ort: „Sechs seiner Erfolge habe ich persönlich miterlebt. Jetzt gehen wir nach St. Moritz auf den Schnee mit ihm, die Hotelzimmer können gebucht werden.“
Stay First holte sich den sechsten Wertungslauf der „Galopp Impuls-Stiftung“ über 2.500 Meter. Die Stiftung ist an allen zehn Renntagen der aktuellen Wintersaison als Partner des Dortmunder Rennvereins vertreten. Unter allen Teilnehmern der Wertungsläufe wird zum Finale am 16. März eine Zuchtpaarung mit dem Deckhengst Nerik ausgelost, die Stiftung übernimmt die Deckgebühr.
Das letzte Rennen des Tages verschwand fast im Dortmunder Nebel, aber Leon Wolff behielt die Übersicht auf dem favorisierten True and Quick den Überblick. Der vierjährige Wallach wird in Köln von Spitzentrainer Henk Grewe vorbereitet.
Der nächste Renntag in Dortmund-Wambel findet in zwei Wochen am 2. Februar statt.
Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein