U 21-Nationaltorhüter soll beim Rekordmeister von Manuel Neuer lernen.
Jetzt ist es offiziell: Der FC Bayern München und der 1. FC Köln haben sich auf einen Transfer von Jonas Urbig (Foto) geeinigt. Der U 21-Nationaltorhüter wechselt in der Winterpause zum deutschen Rekordmeister in die Bundesliga. Dort soll er von Weltmeister Manuel Neuer lernen.
„Jonas ist eines der größten Torwart-Talente Deutschlands“, sagt FC-Geschäftsführer Christian Keller. „Nunmehr hat sich für ihn die großartige Chance ergeben, zum erfolgreichsten Fußballklub Deutschlands zu wechseln und dort die nächsten Schritte in seiner Karriere zu gehen. Diesen Schritt wollten wir ihm ermöglichen. Wir sind dabei einerseits natürlich traurig, ein Eigengewächs zu verlieren, andererseits aber auch sehr stolz, dass ein echter Kölsche Jung aus unserer FC-Akademie den Sprung zum FC Bayern schafft. Für seine Zukunft wünschen wir Jonas nur das Allerbeste.“
Jonas Urbig selbst erklärt: „Der FC ist mein Heimatverein. Ich bin am Geißbockheim groß geworden, deshalb ist das kein einfacher Abschied. Auf der anderen Seite war die Situation für mich zuletzt nicht zufriedenstellend. Dass sich für mich jetzt diese Möglichkeit ergeben hat, ist eine großartige Chance, mich auf höchstem Niveau zu entwickeln. Ich bin dem FC nicht nur für die Zustimmung dankbar, sondern auch für all die Jahre im Klub, in dem ich immer die größtmögliche Unterstützung erfahren habe. Mein Wunsch ist, dass der FC und die Jungs am Ende der Saison in die Bundesliga zurückkehren. Dafür drücke ich dem gesamten FC und den Fans die Daumen.“
Urbig kam bereits im Alter von acht Jahren zum FC und durchlief die komplette FC-Akademie. Auf dem Weg in den Profi-Bereich gewann er mit der U 17 die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft und erhielt regelmäßig Einladungen für die Junioren-Nationalteams des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Aktuell ist der 21-Jährige Stammtorwart der deutschen U 21 und qualifizierte sich mit seinen Teamkollegen für die U 21-Europameisterschaft 2025 in der Slowakei.
In den beiden zurückliegenden Spielzeiten – während seiner Leihen zum SSV Jahn Regensburg (17 Pflichtspiele) und zur SpVgg Greuther Fürth (34 Pflichtspiele) – setzte sich Urbig jeweils auf Anhieb als Nummer eins durch. Im Sommer 2024 kehrte er zum FC zurück und stand seit Saisonbeginn in elf Partien in der 2. Bundesliga und im DFB-Pokal im Tor. Im Herbst verlor er allerdings seinen Stammplatz an Marvin Schwäbe.
Foto-Quelle: 1. FC Köln