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Galopp Krefeld: Champion-Trainer Markus Klug hört zum Monatsende auf

Freude am Galopprennsport sei „ihm stetig genommen worden“.
Der deutsche Galopprennsport verliert eine prägende Persönlichkeit: Markus Klug (Foto) zieht sich Ende Februar nach 22 Jahren als Trainer zurück. Klug, der nach vielen Jahren als Trainer am Gestüt Röttgen (Köln-Heumar) seit Januar 2024 als Selbstständiger auf der Anlage im Krefelder Stadtwald tätig war, begründet seinen Entschluss in einer Pressemitteilung unter anderem damit, dass ihm die Freude am Galopprennsport „in den letzten Monaten stetig genommen worden“ sei.

Der viermalige Trainer-Champion (2014, 2016, 2017, 2018) weiter: „Das Verhalten und der fehlende Rückhalt einiger großer Besitzer, wie zum Teil auch deren Angestellter, haben mich persönlich sehr enttäuscht. Es gab vermehrt starke Einflussnahmen auf Fütterung, Training und Nennungen, bei denen ich den Eindruck gewonnen habe, dass meine Meinung, Erfahrung und Überzeugung als Trainer nicht respektiert wurden. Ich habe versucht, allen Wünschen gerecht zu werden, aber dennoch haben die Pferde meinen Stall verlassen. Ein erfolgreiches Training der Pferde, so wie ich mir das vorstelle, ist unter solchen Voraussetzungen und gerade unter finanziellen Aspekten nicht zu realisieren.“

Das Training werde „noch bis Ende Februar normal fortgesetzt, so dass alle Besitzer über einen Monat Zeit haben, in Ruhe mit ihren Pferden zu planen“. Fest steht bereits laut der Galopper-Fachzeitung „Sport-Welt“: Galopper-Hengst Borna, der 2024 im Deutschen Derby nur hauchdünn hinter Palladium den zweiten Platz belegt hatte, wird nach Köln zu Henk Grewe wechseln.

Foto-Quelle: Krefelder Rennclub

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