Startseite / Pferderennsport / Galopp / Galopp Dortmund: Henk Grewes Favorit Namaron gibt sich keine Blöße

Galopp Dortmund: Henk Grewes Favorit Namaron gibt sich keine Blöße

Dreijähriger könnte bald im Dr. Busch-Memorial in Krefeld angreifen.


Start-Ziel gewann der belgische Gast Tex Air das sportliche Highlight auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel am Sonntag. Die höher eingeschätzten Redrose Jazz und Keano belegten nur den dritten sowie den vierten Rang, dazwischen schob sich noch der große Außenseiter Akano.

Der vierjährige Hengst Tex Air wird von Felice Jacobs trainiert, Reiterin Michaela Malacova war kurzfristig für ihren Kollegen Concetto Santangelo eingesprungen. „Ich habe Tex Air schon einmal im letzten Sommer geritten, er kann kämpfen“, sagte sie nach dem leichten Erfolg in dem mit 7.000 Euro dotierten Rennen über 1.700 Meter.

Der heißeste Favorit des Tages kam im dritten Rennen über 1.800 Meter an den Ablauf. Und der dreijährige Namaron (Foto) wurde seiner Rolle als 15:10-Chance eindrucksvoll gerecht. Mit Leon Wolff im Sattel gewann der Schützling von Trainer Henk Grewe (Köln) hochüberlegen mit elf Längen Vorsprung vor Eshquia. „Das war ohne Schwitzen. Ich denke, man hat gesehen, dass er ein besseres Pferd ist und in andere Aufgaben gehört.“ Das Dr. Busch-Memorial Ende April in Krefeld, ein hoch dotiertes Rennen für dreijährige Pferde, ist ein mögliches Ziel.

Kölner Jockey Leon Wolff gelingt Hattrick

Völlig ohne Schwitzen ging es für Wolff auch im Rennen mit der Viererwette über 1.800 Meter siegreich weiter. Der fünfjährige Hamilton triumphierte mit zehn Längen vor Darling Jay, Almotlaa und Kalajana. „Er ist mein Goldpferd“, sagte Sarah Weis, die den Wallach besitzt und in Köln auch selbst trainiert. Hamilton hatte vor 14 Tagen nach fast einem Jahr Pause bereits in Wambel gewonnen. „Die vielen, kleinen Wehwehchen“ sind laut Trainerin ausgestanden und Hamilton dürfte bei seinen nächsten Starts viel Beachtung finden.

Mit der fünfjährigen Russian Sochi aus dem badischen Trainingsquartier von Fabian Xaver Weißmeier (Iffezhheim) gelang Wolff sogar ein dritter Tagestreffer. Über 1.950 Meter setzte sich die Favoritin leicht gegen Isla Coiba durch. Zum Abschluss des sonnigen Winterrenntages in Wambel konnte Wolff aber nur zuschauen, denn startberechtigt waren keine Berufsrennreiter, sondern nur die Amateure. Im Rennen über 1.950 Meter siegte Patricia Tepper mit dem von Pavel Bradik vorbereiten vierjährigen Wallach Anton der Guetige.

Positive Bilanz in Wambel: „Es geht nach vorne“

Der Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins, Oliver Sauer, zog eine positive Bilanz des Renntages: „Es war ein sonniger, schöner Tag – alle hatten Spaß. Wir freuen uns sehr über das positive Feedback, das wir bekommen. Es ist schön, dass die Menschen, die kleinen Verbesserungen, die wir machen, zu schätzen wissen. Und dass es in kleinen Schritten nach vorne geht!“

Die nächsten Rennen in Wambel finden erst in drei Wochen statt – am Sonntag, 9. März.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein

Das könnte Sie interessieren:

Galopp Dortmund: Henk Grewes Maigret letzter Sieger der Wintersaison

Kölner Spitzentrainer kam auf Sandbahn insgesamt zu acht Volltreffern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert