Kampagne zur Rettung des Frauenfußballs startet vielversprechend.
Der FSV Gütersloh aus der 2. Frauen-Bundesliga befindet sich mitten in einer existenziellen Herausforderung: Sollte der Verein bis zum 30. April 2024 nicht mindestens 80.000 Euro aufbringen, droht im Sommer 2025 das Aus. Um das zu verhindern, hat der FSV eine Kampagne zur finanziellen Sicherung des leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußballs in Gütersloh gestartet.
Zur Kampagne hat sich nun auch Matthias Trepper, Bürgermeister der Stadt Gütersloh, geäußert und seine Unterstützung erklärt. Sein Statement im Wortlaut: „Frauenfußball auf Spitzenlevel gehört einfach zu Gütersloh. Seit vielen Jahren ist der FSV ein Aushängeschild unserer heimischen Sportlandschaft – mit großen Erfolgen, Herzblut und unermüdlichem ehrenamtlichen Einsatz. Ein Ende dieses Kapitels wäre ein schmerzlicher Verlust für die Stadt, den Fußball und vor allem für die Mädchen und Frauen, die hier ihre Leidenschaft auf höchstem sportlichem Niveau leben. Deshalb hoffe ich, dass die Kampagne des Vereins auf breite Unterstützung trifft und eine Zukunft ermöglicht.“
Bislang kann sich der FSV Gütersloh über eine starke Resonanz freuen. Schon an den ersten Tagen nach dem Start wurden mehr als 32.000 Euro gespendet (Stand: Montag, 11.30 Uhr). Die bisherigen Spenden stammen ausschließlich von Privatpersonen. Darunter befinden sich auch viele ehemalige Spielerinnen des FSV – wie unter anderem Nationalspielerin Lina Magull (aktuell Inter Mailand, Italien) oder Josephine Giard (aktuell Hamilton Academical, Schottland). Auch am Rande des Heimspiels gegen den Hamburger SV (0:1) wurden Spenden gesammelt.
Foto-Quelle: Stadt Gütersloh