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SV Rödinghausen tritt im März gegen gleich drei Top-Teams an

Partien gegen Gladbach II, Fortuna Köln und MSV Duisburg stehen an.
Mit dem torlosen Remis gegen den 1. FC Düren ließ der SV Rödinghausen erneut eine gute Möglichkeit verstreichen, näher an die Tabellenspitze in der Regionalliga West heranzurücken. Zwar sind die Ostwestfalen seit sechs Spielen unbesiegt und haben mittlerweile auch schon seit 450 Minuten keinen Gegentreffer mehr zugelassen. Doch die „Nullnummern“ gegen das zweitschwächste Auswärtsteam der Liga aus Düren sowie auch schon zuvor beim KFC Uerdingen 05 und zu Hause gegen die abstiegsbedrohte U 23 des FC Schalke 04 trüben die gute Stimmung zumindest ein wenig.

Entsprechend hielt sich die Zufriedenheit auch bei Cheftrainer Farat Toku (44) in Grenzen. „Trotz drückender Überlegenheit haben wir es nicht geschafft, den Ball über die Linie zu drücken. Defensiv hatten wir nichts zugelassen, offensiv sind wir an uns selbst gescheitert“, bemängelte der Fußball-Lehrer im kicker– und MSPW-Gespräch die mangelnde Torausbeute.

Dabei brachte der gut aufgelegt Gäste-Torhüter Jannick Theißen (27) die Hausherren mit gleich mehreren Glanzparaden fast zur Verzweiflung. Bei einem Lupfer von Marco Hober (29) war er mit beiden Fäusten zur Stelle. Beim Kopfball von Torjäger Simon Engelmann (35) und im Eins-gegen-Eins gegen Paterson Chato (28) sowie nach der Pause gegen Luca Horn (26) bewies der gebürtige Aachener sein ganzes Können. Entweder parierte Theißen – oder ein Abwehrspieler der Gäste brachte einen Fuß beim Abschluss noch dazwischen. „Leider hat das Matchglück für einen Dreier gefehlt“, gestand Toku, „dass sich das Unentschieden, gemessen an den Torchancen, wie eine Niederlage anfühlt“. Daran änderte auch die Gelb-Rote Karte für Paterson Chato nichts, auch wenn der SVR dadurch die Schlussphase in Unterzahl überstehen musste.

Mit dem bisherigen Abschneiden kann Farat Toku, der den SV Rödinghausen vor einem Jahr in einer sehr schwierigen Situation (Platz zwölf/16 Punkte) übernommen und in die Spitzengruppe zurückgeführt hatte, insgesamt dennoch zufrieden sein. Schließlich stellen die Ostwestfalen neben Ligaprimus MSV Duisburg und dem 1. FC Düren das heimstärkste Team der Liga (je 23 Punkte) und mit 24 Gegentoren auch eine der sichersten Abwehrreihen. Offensiv (38 Treffer) sind allerdings sechs Teams deutlich torgefährlicher.

Eine bessere Platzierung als Rang sechs erscheint dennoch in greifbarer Nähe. Mut machen die nächsten Heimspiele gegen die unmittelbaren direkten Konkurrenten Borussia Mönchengladbach U 23 (8. März), Fortuna Köln (19. März) und Tabellenführer MSV Duisburg (29. März). Später kommt auch noch Rot-Weiß Oberhausen (26. April) zum Wiehen. „Wir sind trotz des Unentschiedens gegen Düren auf einem richtig guten Weg, wollen die Mannschaft stetig weiterentwickeln und freuen uns auf den Monat März“, so Toku, der den Kampf um die Meisterschaft noch nicht ganz abgeschrieben hat, die aktuelle Zwischenbilanz aber auch realistisch einordnet: „Wir sind nicht in die Saison gestartet, um Erster zu werden. Ziel war eine Platzierung zwischen Rang sechs und neun. Aber natürlich wollen wir jetzt mehr, müssen dafür aber vor allem unsere Torchancen besser nutzen.“

Den kompletten Artikel gibt es hier.

Foto-Quelle: SV Rödinghausen

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