Knieverletzung des Letten stellte sich als Kreuzbandriss heraus.
Drittligist Arminia Bielefeld muss den 2:1-Triumph gegen den Bundesligisten SV Werder Bremen und den damit verbundenen Einzug in das Halbfinale des DFB-Pokals teuer bezahlen. Eine eingehende Untersuchung durch die Mannschaftsärzte sowie eine MRT-Untersuchung haben ergeben, dass sich Mittelstürmer Roberts Uldrikis eine schwere Knieverletzung mit Ruptur des Kreuzbandes zugezogen hat. Uldrikis muss sich einer Operation unterziehen und wird daher für mehrere Monate ausfallen.
„Diese Diagnose ist für Roberts persönlich, aber auch für unser Team eine äußerst bittere und traurige Nachricht“, erklärt Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel. „Er hat sich sehr schnell in unsere Mannschaft integriert und sportlich sowie charakterlich sofort überzeugt. Unsere medizinische Abteilung wird ihn nun intensiv begleiten und einen detaillierten Behandlungsplan erstellen. Wir wünschen ihm auf diesem Weg nur das Beste und sind überzeugt davon, dass er nach seiner Rehabilitation wieder eine wichtige Rolle in unserem Team einnehmen wird.“
Roberts Uldrikis meint: „Schon in dem Moment, als ich auf dem Boden aufkam, habe ich gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Dass sich meine Befürchtung bewahrheitet hat, tut natürlich weh. Ich habe mich hier von Anfang an sehr wohlgefühlt und wurde super aufgenommen – sowohl menschlich als auch sportlich. Jetzt wünsche ich den Jungs, dass sie die aktuelle Euphorie weitertragen und als Team noch enger zusammenrücken. Sobald es mir möglich ist, werde ich wieder eingreifen und die Mannschaft unterstützen“
Der 26-jährige Lette war erst vor wenigen Wochen vom griechischen Erstligisten Athens Kallithea nach Ostwestfalen gewechselt. Seitdem kam Uldrikis in allen sieben möglichen Pflichtspielen zum Einsatz. Am zurückliegenden Wochenende hatte der 1,98 Meter große Angreifer im Meisterschaftsspiel beim TSV 1860 München (3:0) seinen ersten Treffer für die Bielefelder erzielt. Am Sonntag, 19.30 Uhr, geht es für die Arminia in der Liga gegen den VfB Stuttgart II weiter.
Foto-Quelle: Arminia Bielefeld