24-jährige Nationalspielerin appelliert an Zusammenhalt im Frauenfußball.
Sie hat den Sprung in die Google Pixel Frauen-Bundesliga und in die Nationalmannschaft geschafft – und FSV Gütersloh aus der 2. Frauen-Bundesliga war ein entscheidender Meilenstein auf ihrem Weg. Sophia Kleinherne (Foto), inzwischen Leistungsträgerin bei Eintracht Frankfurt und Teil der DFB-Frauen, blickt mit großer Dankbarkeit auf ihre Zeit in Ostwestfalen zurück. Jetzt setzt sie sich dafür ein, dass auch künftige Talente diese Chance bekommen.
„Der FSV Gütersloh liegt mir am Herzen“, sagt die 24-Jährige. „Mit großem Stolz durfte ich einst das Trikot dieses Vereins tragen, wertvolle Erfahrungen sammeln und die Grundsteine für meinen Weg in die Bundesliga und Nationalmannschaft legen. Nun ist es mir eine Herzensangelegenheit, in dieser herausfordernden Zeit etwas zurückzugeben.“
Die Nationalspielerin appelliert an den Zusammenhalt im Frauenfußball: „Nachhaltiger Erfolg entsteht nicht isoliert – er erfordert Zusammenhalt. Deshalb möchte ich dafür sensibilisieren, ligaunabhängig alle Vereine einzubeziehen, die es schaffen, Mädchen für den Fußball zu begeistern, ihnen starke Werte zu vermitteln und sie zu selbstbewussten Persönlichkeiten zu entwickeln. Der FSV Gütersloh verkörpert genau diese Philosophie. Er verdient eine Zukunft – für den Verein, für die Spielerinnen und für den Frauenfußball insgesamt.“
Sophia Kleinherne macht deutlich: Der FSV benötigt genau jetzt jede Hilfe, um seine wichtige Arbeit fortsetzen zu können. „Leidenschaft darf nicht verpuffen, Träume müssen gelebt werden. Jede noch so kleine Spende kann helfen, den Mädchen eine Perspektive zu bieten und den Frauenfußball weiter zu stärken. Gemeinsam können wir etwas bewegen“, betont die Innenverteidigerin und unterstützt damit auch die Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“, mit der der FSV Gütersloh bis Ende April 80.000 Euro sammeln will, um den Verein auch über das Saisonende hinaus erhalten zu können. Bisher kamen etwas mehr als 64.000 Euro zusammen (Stand: 22. März).
Foto-Quelle: FSV Gütersloh 2009