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SG Castrop-Rauxel: Kein Herrenteam ist bundesweit so torhungrig

Kreisliga C-Team hat die meisten Treffer in Deutschland erzielt.


Die SG Castrop-Rauxel führt in der Kreisliga C Herne mit 57 Punkten und 164:18 Toren souverän die Tabelle an. Die Sportgemeinschaft, trainiert von Ayhan Celik, stellt nach aktuellem Stand bundesweit den torhungrigsten Angriff. Kein Männerteam in Deutschland hat in dieser Saison so viele Treffer erzielt. Im Schnitt erzielen die Kicker aus dem Kreis Herne 8,2 Treffer pro Partie.

Dabei war der Tabellenführer etwas holprig in die Saison gestartet. Gleich am 1. Spieltag kassierte die SG ihre bislang einzige Niederlage beim SV Sodingen II (2:3). In den weiteren 18 Partien ließ der Ligaprimus jedoch nichts mehr liegen, holte die maximale Punktzahl. „Am ersten Spieltag wussten wir selbst nicht so richtig, wo wir stehen“, erinnert sich Angreifer Dennis Kock, der mit 51 Treffern die interne Torschützenliste anführt und maßgeblichen Anteil am Gesamterfolg hat, im FUSSBALL.DE-Gespräch. „Der SV Sodingen II war gegen uns mit vier Spielern aus dem Westfalenliga-Kader angetreten. Es war ein extrem enges Match, das wir erst tief in der Nachspielzeit durch einen Foulelfmeter verloren hatten.“

Aufstieg greifbar nah

Neun Spieltage vor dem Saisonende ist der Aufstieg für die SG Castrop-Rauxel nach einer fulminanten Siegesserie schon in greifbare Nähe gerückt. Da in der Kreisliga C2 die beiden Erstplatzierten den Gang in die Kreisliga B antreten werden und der Tabellendritte bereits 18 Punkte Rückstand auf den Ligaprimus hat, ist die Zielstellung für Torjäger Kock klar. „Ich gehe davon aus, dass wir in der nächsten Saison in der Kreisliga B spielen“, sagt der 41-Jährige, der in den letzten Jahren sämtliche Hochs und Tiefs bei der SG Castrop-Rauxel hautnah miterlebt hat.

Noch vor zwei Jahren spielte die erste Mannschaft in der Bezirksliga, Kock lief damals für die Reserve auf. Nach Unstimmigkeiten zwischen Spielern und Vorstand meldete der Verein die erste Mannschaft vom Spielbetrieb ab, organisierte einen Neustart in der Kreisliga A. Aber auch eine Klasse tiefer nahmen die Unruhen im Verein nicht ab. Viele Spieler erschienen nicht zum Training und am Wochenende trat die Mannschaft nicht an. Die Folge: Der Zwangsabstieg in die Kreisliga C war unausweichlich.

„Ich bin seit dem ersten Zwangsabstieg Teil der ersten Mannschaft, wollte eigentlich schon vor fünf Jahren aufhören“, sagt der Torjäger, der als Werkstattleiter im Bereich Instandhaltung seinen Lebensunterhalt verdient. „Jetzt will ich Meister werden und den Verein wieder nach oben führen“, so der routinierte „Knipser“, der aktuell erneut über sein Karriereende nachdenkt. „Es macht mir zwar noch unglaublich viel Spaß, dem Ball hinterherzujagen. Aber voraussichtlich werde ich meine Schuhe nach dieser Saison an den Nagel hängen.“

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Foto-Quelle: SG Castrop-Rauxel

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